Studie zum Umgang der Medien mit den NSU-Morden zwischen 2000 und 2006
ID 68299
Nach einer kurzen Winterpause wird der Prozess um den sogenannten National-Sozialistischen Untergrund seit dieser Woche weiter fortgesetzt. Und es gibt da auch noch viele ungeklärte Fragen, so dass der Prozess noch mindestens ein ganzes weiteres Jahr fortgeführt wird. Nachdem der NSU im Jahr 2011 aufgeflogen ist, wurde bald klar, dass die zuvor ungeklärte Mordserie dem Trio um Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Bönhard zuzuschreiben ist. Doch lange ist die Polizei nicht auf die richtige Spur gekommen. Und so spekulierten auch die Medien lange Zeit darüber, wer hinter den Morden an den neun Migranten stecken könnte. Das die Morde von Neonazis verübt sein könnten und sich hinter den Morden ein rassistisches Motiv verbergen könnte darüber reflektierten die Medien kaum. Eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung, die jetzt erschienen ist, hat untersucht, wie die Morde des NSU in der Medienberichterstattung auftauchten. Dabei ist man in der Studie der Otto-Brenner-Stiftung zu dem Schluss gekommen das deutsche- wie türkischsprachige Zeitungen in ihrer Berichterstattung versagt haben. Wir sprachen dazu mit Elke Grittman. Sie ist Mitautorin der Studie "Das Unwort erklärt die Untat". An der Studie "Das Unwort erklärt die Untat" haben unter anderem Fabian Virchow, Tanja Thomas, Derya Gür-Seker, Ronja Röckemann und Carla Baum gearbeitet..
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10:14 min, 23 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.01.2015 / 11:20
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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14.01.2015 / 17:29 | Freya, Radio T |
läuft heute im Detektor auf Radio T
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Danke. | |
14.01.2015 / 20:14 | coloradio Dresden, coloRadio, Dresden |
Magazin
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gespielt im Magazin am 14.01.15 Danke | |
16.01.2015 / 09:50 | Johanna, Radio Dreyeckland, Freiburg |
gesendet
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im mora am 16.1., danke! vorsicht bei der anmod: neun migranten, nicht die neuEn migranten... | |