Autoritäre Austerität vs. Selbstbestimmte Solidarität. Aktuelle politische Konfliktlinien in Griechenland.
ID 67943
Audio
38:30 min, 35 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 17.12.2014 / 14:18
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Dateizugriffe: 1186
Klassifizierung
Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Gleis 16
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmod.:
Auch im 6. Jahr nach Beginn der sogenannten Euro-Krise kommt Griechenland nicht zur Ruhe. Für 2015 drohen dem Land bereits neue Sparmaßnahmen, gegen die sich wieder vermehrt Protest auf den Straßen formiert.
Trotz der autoritären Politik der Troika haben sich in vielen verschiedenen Städten kreative Gegenbewegungen gegründet, die der sozialen Verwahrlosung in Griechenland Einhalt gebieten wollen. Dieses Radio Feature berichtet stellvertretend von fünf solidarischen, selbstverwalteten Projekten in Thessaloniki, einer alten Hafenstadt im Norden Griechenlands. Es soll zeigen, wie aus ökonomischen und humanitären Krisen, Ideen entstehen, die sich nicht nur gegen die autoritären Sparprogramme der Troika wenden, sondern die aktiv auf eine gerechtere Gesellschaft hinwirken. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass grundlegende Menschenrechte wie das Recht auf Nahrung, Bildung, eine ausreichende Gesundheitsversorgung und das Recht auf Meinungsfreiheit in Griechenland vor dem Ausverkauf stehen. Die solidarischen Projekte in Thessaloniki fordern diese Grundrechte zurück.
Sie zeigen welche Möglichkeiten des Widerstands existieren. Sie stellen politische Forderungen an den griechischen Staat sowie an ganz Europa. Nicht zuletzt werfen sie die Frage auf, wie wir auf die Situation in Griechenland reagieren und einen Beitrag für einen politischen Wandel in Europa leisten können.
Abmod.:
Das Feature enstand im Rahmen des universitären Projektstudiums "Wissensgeschichte der Politologie" an der Philipps-Universität Marburg. Weitere Infos unter: http://www.uni-marburg.de/fb03/politikwi...
Im Februar 2015 lädt der Arbeitskreis "Wissensgeschichte der Politologie" zu einem öffentlichen Workshop in Marburg ein, in dem u.a. das Radio-Feature nochmal präsentiert wird und darüber diskutiert werden kann.
Auch im 6. Jahr nach Beginn der sogenannten Euro-Krise kommt Griechenland nicht zur Ruhe. Für 2015 drohen dem Land bereits neue Sparmaßnahmen, gegen die sich wieder vermehrt Protest auf den Straßen formiert.
Trotz der autoritären Politik der Troika haben sich in vielen verschiedenen Städten kreative Gegenbewegungen gegründet, die der sozialen Verwahrlosung in Griechenland Einhalt gebieten wollen. Dieses Radio Feature berichtet stellvertretend von fünf solidarischen, selbstverwalteten Projekten in Thessaloniki, einer alten Hafenstadt im Norden Griechenlands. Es soll zeigen, wie aus ökonomischen und humanitären Krisen, Ideen entstehen, die sich nicht nur gegen die autoritären Sparprogramme der Troika wenden, sondern die aktiv auf eine gerechtere Gesellschaft hinwirken. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass grundlegende Menschenrechte wie das Recht auf Nahrung, Bildung, eine ausreichende Gesundheitsversorgung und das Recht auf Meinungsfreiheit in Griechenland vor dem Ausverkauf stehen. Die solidarischen Projekte in Thessaloniki fordern diese Grundrechte zurück.
Sie zeigen welche Möglichkeiten des Widerstands existieren. Sie stellen politische Forderungen an den griechischen Staat sowie an ganz Europa. Nicht zuletzt werfen sie die Frage auf, wie wir auf die Situation in Griechenland reagieren und einen Beitrag für einen politischen Wandel in Europa leisten können.
Abmod.:
Das Feature enstand im Rahmen des universitären Projektstudiums "Wissensgeschichte der Politologie" an der Philipps-Universität Marburg. Weitere Infos unter: http://www.uni-marburg.de/fb03/politikwi...
Im Februar 2015 lädt der Arbeitskreis "Wissensgeschichte der Politologie" zu einem öffentlichen Workshop in Marburg ein, in dem u.a. das Radio-Feature nochmal präsentiert wird und darüber diskutiert werden kann.