Der Koalitionsvertrag in Sachsen und seine Auswirkungen auf die freien Radios
ID 66929
Drei Zeilen Hoffnung. So könnte man das nennen, was sich aus den Koalitionsverhandlungen zwischen der sächsischen CDU und SPD für die freie Radio Landschaft in Sachsen ergeben hat. Drei Zeilen, die dazu führen könnten, dass freie Radios in Sachsen künftig nicht mehr ständig an ihrer bloßen Existenz arbeiten müssen. Die drei Zeilen könnten zu einer dauerhafteren finanziellen Förderung der sogenannten nichtkommerziellen lokalradios führen. Wir sprachen über den Koalitionsvertrag und den bisherigen Zustand in Sachsen mit Jörg Raune gesprochen. Er ist der Koordinator des freien Radio Ts in Chemnitz.
Info:
Vor einigen Tagen hat sich auch die Landesregierung hier in Sachsen-Anhalt über ihre Mediengesetzgebung Gedanken gemacht. Man hat sich nämlich dazu entschieden, die UKW-Frequenzen ein bisschen länger zu unterhalten. Vielleicht wissen Sie. Die Landesregierung hatte sich ambitionierterweise mal in den Kopf gesetzt das UKW-Signal eigentlich zum Ende dieses Jahres abschalten zu wollen. Das würde in den Augen der CDU aber dazu führen, dass Sie da zu Hause alle ihre Radioempfangsreäte in den Müll schmeißen würden. So zumindest lautet die Begründung dafür, dieses Abschalten von UKW-Frequenzen für die kommenden 11 Jahre aufzuschieben. Aufzuschieben deshalb, weil die Landesregierung und diejenigen die Vorteile daraus ziehen würden, hier trotzdem der festen Meinung ist, dass Digitalradio etwas besseres als das analoge Singal sei. Vielleicht geht es Ihnen aber auch so wie mir, und sie haben sich mit dem Phänomen Digitalradio noch nie befasst. Wäre also für freie Radios wi e unseres eine ziemlich fatale Sache, das Signal einfach in eine bisher unbekannte Bahn zu lenken. Ob Sie und Ich uns in elf Jahren von dem UKW-Signal verabschiedet haben sei hier mal neben die Frage gestellt, wer daran eigentlich verdienen und wer davon eigentlich Schaden nehmen würde.
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Vor einigen Tagen hat sich auch die Landesregierung hier in Sachsen-Anhalt über ihre Mediengesetzgebung Gedanken gemacht. Man hat sich nämlich dazu entschieden, die UKW-Frequenzen ein bisschen länger zu unterhalten. Vielleicht wissen Sie. Die Landesregierung hatte sich ambitionierterweise mal in den Kopf gesetzt das UKW-Signal eigentlich zum Ende dieses Jahres abschalten zu wollen. Das würde in den Augen der CDU aber dazu führen, dass Sie da zu Hause alle ihre Radioempfangsreäte in den Müll schmeißen würden. So zumindest lautet die Begründung dafür, dieses Abschalten von UKW-Frequenzen für die kommenden 11 Jahre aufzuschieben. Aufzuschieben deshalb, weil die Landesregierung und diejenigen die Vorteile daraus ziehen würden, hier trotzdem der festen Meinung ist, dass Digitalradio etwas besseres als das analoge Singal sei. Vielleicht geht es Ihnen aber auch so wie mir, und sie haben sich mit dem Phänomen Digitalradio noch nie befasst. Wäre also für freie Radios wi e unseres eine ziemlich fatale Sache, das Signal einfach in eine bisher unbekannte Bahn zu lenken. Ob Sie und Ich uns in elf Jahren von dem UKW-Signal verabschiedet haben sei hier mal neben die Frage gestellt, wer daran eigentlich verdienen und wer davon eigentlich Schaden nehmen würde.
Audio
05:11 min, 12 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 28.10.2014 / 11:43
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Dateizugriffe: 1455
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Wirtschaft/Soziales
Serie: Radio Corax Widerhall
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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29.10.2014 / 13:24 | Freya, Radio T |
wird heute, 29.10., bei Radio T gespielt
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ab 19:00 Uhr im Detektor - Infomagazi von Radio T | |
29.10.2014 / 20:32 | coloradio Dresden, coloRadio, Dresden |
Magazin
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Gesendet im Magazin Danke | |