Die Stadt Chemnitz hat mehr Geld als gedacht.
ID 66824
Interviews mit Berthold Brehm (CDU, Kämmerer der Stadt Chemnitz) und Sabine Pester (LINKE, Stadträtin in Chemnitz) zum jetzt veröffentlichten positiven Jahresabschluss 2011 von Chemnitz.
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06:30 min, 9147 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 22.10.2014 / 12:25
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
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07:46 min, 11 MB, mp3
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Am 1. Oktober 2014 wurde der Jahresabschluss der Stadt Chemnitz für 2011 vorgestellt. Statt des ursprünglich vorhergesagten Minus von rund 38 Millionen endete das Jahr im Plus.
Ein Grund, warum die deutlich veränderte Finanzsituation erst jetzt bekannt wurde, ist die 2011 erstmalig und nicht freiwillig eingeführte Jahresbilanz im sogenannten Doppik-Verfahren. Doppik steht für Doppelte Buchführung in Konten. Der Freistaat Sachsen drückte dieses, für große Witschaftsunternehmen gebräuchliche, Buchhaltungsverfahren auch bei den Kommunen durch. Die bis dahin übliche Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben wurde damit hinfällig. Basis der neuen Berechnung war u.a. die Bewertung des Vermögens der Kommune - städtische Gebäude, Kunstschätze in den städtischen Museen, aber auch Anteile an städtischen Unternehmen. Bei der Eröffnungsbilanz hatte die Stadt Chemnitz diesen Wert zu niedrig angesetzt. Mit dem jetzt vorliegenden Jahresabschluss für 2011 wurde dies korrigiert. Ergebnis: Das Vermögen der Stadt ist größer als angenommen und die Stadt hat außerdem mehr Bargeld als gedacht.
Eine Folge des ursprünglich prognostizierten Minus im Chemnitzer Haushalt war die Verabschiedung eines Einsparungs- und Konsolidierungskonzepts, kurz EKKo, welches einschneidende Kürzungen insbesondere beim städtischen Personal und den freiwilligen Leistungen in Kultur, Jugend und Sport enthielt.
Jörg vom Chemnitzer Radio T sprach mit Bürgermeister und Stadtkämmer Berthold Brehm (CDU), wie diese Situation zustande kam und ob sich nach der Neubewertung der Haushaltlage in der Finanzpolitik der Stadt Chemnitz etwas ändert.
Im zweiten Interview kommt Sabine Pester zu Wort. Sie ist Stadträtin der Linken im Chemnitzer Stadtparlament und u.a. Mitglied im Jugendhilfeausschuss.
Ein Grund, warum die deutlich veränderte Finanzsituation erst jetzt bekannt wurde, ist die 2011 erstmalig und nicht freiwillig eingeführte Jahresbilanz im sogenannten Doppik-Verfahren. Doppik steht für Doppelte Buchführung in Konten. Der Freistaat Sachsen drückte dieses, für große Witschaftsunternehmen gebräuchliche, Buchhaltungsverfahren auch bei den Kommunen durch. Die bis dahin übliche Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben wurde damit hinfällig. Basis der neuen Berechnung war u.a. die Bewertung des Vermögens der Kommune - städtische Gebäude, Kunstschätze in den städtischen Museen, aber auch Anteile an städtischen Unternehmen. Bei der Eröffnungsbilanz hatte die Stadt Chemnitz diesen Wert zu niedrig angesetzt. Mit dem jetzt vorliegenden Jahresabschluss für 2011 wurde dies korrigiert. Ergebnis: Das Vermögen der Stadt ist größer als angenommen und die Stadt hat außerdem mehr Bargeld als gedacht.
Eine Folge des ursprünglich prognostizierten Minus im Chemnitzer Haushalt war die Verabschiedung eines Einsparungs- und Konsolidierungskonzepts, kurz EKKo, welches einschneidende Kürzungen insbesondere beim städtischen Personal und den freiwilligen Leistungen in Kultur, Jugend und Sport enthielt.
Jörg vom Chemnitzer Radio T sprach mit Bürgermeister und Stadtkämmer Berthold Brehm (CDU), wie diese Situation zustande kam und ob sich nach der Neubewertung der Haushaltlage in der Finanzpolitik der Stadt Chemnitz etwas ändert.
Im zweiten Interview kommt Sabine Pester zu Wort. Sie ist Stadträtin der Linken im Chemnitzer Stadtparlament und u.a. Mitglied im Jugendhilfeausschuss.