Unter dem Label SAVE ME gründeten Vertreter von Pro Asyl, UNHCR, Wohlfahrtsverbänden, Kirchen, Menschenrechts- und Flüchtlingsorganisationen in jeweils wechselnden Konstellationen auf lokaler Ebene feste Gruppen, um die Aufnahme von Flüchtlingen jenseits behördlicher Pflichten in Gang zu bekommen. In über 50 Städten Deutschlands gibt es inzwischen lokale Save Me Initiativen. Mehr als 9.000 Paten und Patinnen unterstützen diese Initiative und stehen bereit, die Flüchtlinge nach ihrer Ankunft praktisch zu unterstützen.

Die Chemnitzer Save Me Gruppe versucht unter der Überschrift SAVE ME MACHT MOBIL die Mobilität von Flüchtlingen in Chemnitz zu verbessern. Die erste Runde ist inzwischen abgeschlossen und mehr als 40 verkehrssichere Fahrräder konnten an interessierte Asylsuchende übergeben werden. Bei der Aktion SAVE ME MACHT MOBIL ging es allerdings um mehr als das „Abwerfen einer Spende“. Begegnung und gemeinsames Handeln waren ebenso wichtig. Das reichte von der Organisation eines Benefitzkonzertes über die Einbeziehung von Partnern bis zum Reparatur- und Basteltag für die gesammelten Fahrräder.

Jörg von Radio T sprach mit Runa Richter über Save Me und die Initiative SAVE ME MACHT MOBIL.

(Einleitung bis 1:30 min)