Hermann Kesten - Schriftsteller, Exilant, Lebensretter

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Er war ein literarischer Shooting Star der 1920er Jahre, bekennender Sozialist, Mitbegründer der Humanistischen Union Deutschlands und Exilant. Von New York aus verhalf er – zusammen mit Thomas Mann – Dutzenden verfolgter Schriftsteller wie Joseph Roth, Stefan Zweig oder Lion Feuchtwanger zur Flucht vor den Nazis. Vor kurzem tauchte er als eine Figur in Volker Weidermanns Buch „Ostende 1936, Sommer der Freundschaft“ auf. Doch ansonsten ist der Schriftsteller Hermann Kesten, der nach dem Krieg dem „entnazifizierten“ Deutschland mehr als kritisch gegenüberstand, heute nahezu unbekannt. Woran liegt das? „Die Rechnung der Nazis ging auf“, sagt Manfred Schreiner aus Nürnberg. Er kümmert sich als 1. Vorsitzender der Hermann Kesten Gesellschaft e. V. darum, den engagierten Literaten der Vergessenheit zu entreißen, die auf die Verfolgung Kestens zur NS-Zeit folgte. Mit Manfred Schreiner sprach Madeleine Weishaupt.
Audio
22:43 min, 42 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.08.2014 / 20:45

Dateizugriffe: 601

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur
Entstehung

AutorInnen: Tobias Lindemann/Madeleine Weishaupt
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 11.08.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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Skript
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