„Migration stoppen, Ölvorkommen sichern“ – Die Gendarmerie-Mission EUBAM Libyen
ID 64682
Es war nur eine Randnotiz in den Medien: Der UN-Menschenrechtsrat forderte eine schnelle Schließung der von Milizen geführten Gefängnisse in Libyen. Rund 14tausend Menschen leiden dort unter Justizwillkür und menschenunwürdigen Haftbedingungen – die Hälfte davon Flüchtlinge aus anderen afrikanischen Staaten. Folter und Todesfälle sind dort an der Tagesordnung. Bewaffnete Milizen haben die Macht in weiten Teilen Libyens, eine staatliche Kontrolle existiert nicht. Und die EU arbeitet nicht unwesentlich mit diesen Milizen zusammen. Mit der Gendamerie-Mission EUBAM sollen die Milizen an den Staat gebunden werden. Außerdem will die EU die Milizen auf Menschenrechte verpflichten. „Bullshit“ sei das, meint Matthias Monroy, die EU verfolge vor allem ihre eigenen geopolitischen Interessen. Matthias Monroy ist Freier Journalist und Experte für die europäische Sicherheitsarchitektur. Im Interview erklärt er uns die europäischen Interessen, die mit der EU-Mission EUBAM verbunden sind. Abmod: Soweit der Freie Journalist Matthias Monroy über die Aktivitäten der EU und die Polizeimission EUBAM in Libyen.
Audio
10:06 min, 9467 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 25.06.2014 / 19:36
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Dateizugriffe: 59
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Disclaimer:
Das Projekt wird co-finanziert von der Europäischen Union im Rahmen des vom Europäischen Parlament subventionierten Ausbildungsförderungsprogramms im Bereich Kommunikation.
Das Europäische Parlament ist nicht involviert in die Vorbereitung und ist in keinem Fall verantwortlich für oder gebunden durch die Information oder Meinungen, die im Kontext des Projekts geäußert werden. In Übereinstimmung mit den anwendbaren Gesetzen sind einzig die Autor_innen, Interviewpartner_innen, Publizist_innen oder Rundfunkveranstalter_innen verantwortlich. Das Europäische Parlament kann nicht haftbar gemacht werden für direkten oder indirekten Schaden, der aus der Umsetzung des Projekts resultieren könnte.
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