Ohne Chancen - Algerische Flüchtlinge und Asyl in Deutschland

ID 6456
 
In Algerien finden in einigen Wochen Präsidentschaftswahlen statt. Es ist zu erwarten, dass der jetzige Präsident Bouteflika wieder gewählt wird. Das Militär, so wird berichtet, hat angekündigt, dass es sich aus den Wahlen heraushalten will. Dennoch gehen Beobachter davon aus, dass Militär und Geheimdienste die Wahl aufmerksam verfolgen werden und, sollte sich ein unbequemes Ergebnis abzeichnen, auch eingreifen werden. Seit dem Putsch von 1992 ist Algerien fest in der Hand einer überschaubaren Machtclique, die sich im wesentlichen der Bereicherung widmet und will, dass das auch so bleibt. Tausende Verschwundene, Hinrichtungen und systematische Folterungen gehend auf das Konto der Sicherheitskräfte, die angeblich gegen den islamistischen Terrorismus im Land zu Felde zogen. Hunderttausende Algerier sind im Laufe der 90er Jahre aus dem Land geflüchtet, und wir wollten wissen, wie es um algerische Flüchtlinge in Deutschland bestellt ist.
Wir sprachen mit Salima Mellah von Algeria Watch, die lange Zeit die deutsche Anerkennungspraxis algerischer Flüchtlinge beobachtet hat.
Audio
13:10 min, 12 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (22050 kHz)
Upload vom 24.03.2004 / 10:02

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Stephan Dünnwald
Kontakt: andraschn(at)web.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 23.03.2004
keine Linzenz
Skript
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