01.33
Wahlen in El Salvador (7:59, onda)
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In den Achtzigerjahren machte El Salvador international Schlagzeilen. Zwölf Jahre lang tobte dort ein Bürgerkrieg zwischen der Regierung und dem linksgerichteten Guerillabündnis FMLN, der Frente Farabundo Martí de la Liberación Nacional. Nach dem Friedensabkommen von 1992 wurde es still um das kleine mittelamerikanische Land. Doch die damals vereinbarten Abmachungen zur Verbesserung der Situation der armen Bevölkerung sind bis heute nur unzureichend umgesetzt worden. Mehr als die Hälfte der Salvadorianer lebt in Armut, die Kriminalität ist immens gestiegen.
Die große soziale Ungleichheit spielt weiterhin eine entscheidende Rolle im Alltag von El Salvador. Das ist auch im derzeitigen Wahlkampf für das Präsidentenamt deutlich zu spüren. 15 Jahre lang hat die rechte ARENA-Partei das Land regiert. Nun setzen zahlreiche Salvadorianer auf einen grundlegenden Wandel. Wenn am kommenden Sonntag die neue Regierung gewählt wird, könnten die nach dem Bürgerkrieg zur legalen Partei konvertierten Ex-Guerilleros der FMLN erstmals das Rennen machen.
Eine Reportage aus San Salvador von Alfredo Carías für Radio Onda in Berlin.

10:57
Friedensaktivitäten der Friwe Linz März 04 (Radio FRO: Frozine) - Auszüge
http://cba.fro.at/show.php?lang=de&e...
Das nächste Woche beginnende Friedensvolksbegehren in Österreich wendet sich gegen Sozialabbau und Militarisierung, die laut der Friedenswerkstatt Linz zwei Seiten ein und derselben Medaille sind. Thomas Kreiseder von Radio FRO in Linz sprach mit Stefan Daxner - Aktivist der Friedenswerkstatt, die derzeit einige Aktivitäten verfolgt, besonders auch im Bezug auf den Jahrestag des US-geführten Angriffes auf den Irak – so zum Beispiel den morgen Freitag stattfindenden Tafelmarsch gegen Krieg und Besatzung.

18:27
Fünf Jahre nach der NATO-Bombardierung –Umweltsituation in Pancevo (7:12, Corax) http://freieradios.nadir.org/portal/cont...
Zum fünften Mal jährt sich in diesen Tagen der Angriffskrieg der NATO gegen Jugoslawien. Die 78 Tage dauernden Bombardierungen aus der Luft, verursachten nicht nur zahlreiche Tote unter der Zivilbevölkerung und die Zerstörung von zahlreichen Fabriken, sondern brachten auch katastrophale ökologische Schäden mit sich. Am stärksten war damals die Industriestadt Pancevo betroffen. Doch bis heute sind diese Schäden nicht vollständig beseitigt. Wie die Situation in dieser Stadt heute aussieht, hat Stefan Tenner von Radio Corax in Halle nachgezeichnet.