Folter ist in vielen Ländern alltäglich - ein Bericht von Amnesty International.
ID 63788
Die Folter war im Mittelalter keine Strafe, sondern wurde vorwiegend im Zuge eines Strafverfahrens als Mittel der Wahrheitsfindung und zum Erzwingen eines Geständnisses eingesetzt. Während ein Geständnis unter Folter heutzutage nicht rechtskräftig ist, galt dies in früheren Jahrhunderten nicht. Die Methoden waren dabei sehr vielfältig. Eine bekannte Foltermethode aus dem Mittelalter nennt sich „Eiserne Jungfrau“ So wird ein Kasten aus Eisen bezeichnet, der an der Innenseite mit Spießen ausgestattet war. Legte der Verdächtige kein Geständnis ab, so wurde die Person immer enger geschlossen, sodass die Spieße den Eingesperrten an verschiedenen Körperteilen durchstachen. Dies war nur ein Beispiel einer Foltermethode aus dem Mittelalter. Allerdings werden grausame Foltermethoden noch heute weltweit praktiziert und ist kein Phänomen des Mittelalters. Das geht aus einem aktuellen Bericht von Amnesty International hervor. Über den aktuellen Bericht haben wir Frau Scharlau gesprochen. Sie ist Expertin für internationales Recht bei Amnesty International.
Audio
10:51 min, 25 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.05.2014 / 12:16
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Radio Corax Widerhall
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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