Bombenanschlag in Madrid

ID 6355
 
186 Tote und tausend Verletzte sind die verheerende Bilanz des heutigen Bombenanschlags in Madrid. Was ist in Madrid passiert, wer steckt hinter dem Bombenanschlag und welche Konsequenzen wird er haben? Im Interview hört ihr Johannes Mahn, Mitarbeiter der Inforedaktion im Freien Radio Tübingen, der seit drei Jahren in Madrid lebt. Johannes Mahn vermutet die linksnationalistische ETA als Urheberin der Anschläge, weist auf die unheilige Allianz zwischen der konservativen spanischen Regierung und der ETA hin und befürchtet, dass die Anschläge eine Welle des Nationalismus in Spanien auslösen werden. Das Interview führte Andreas Linder
Audio
08:12 min, 3846 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 11.03.2004 / 18:07

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: AL
Radio: WW-TÜ, Tübingen im www
Produktionsdatum: 11.03.2004
keine Linzenz
Skript
Vorsicht Aktualität! Das Interview bezieht sich auf die Ereignisse des heutigen Tages, deswegen bei späterer Ausstrahlung bitte darauf hinweisen.

Kommentare
11.03.2004 / 18:50 kmm, Radio Dreyeckland, Freiburg
Gewagte Spekulationen
n-tv erwähnt zumindest: Der Chef der verbotenen ETA-nahen Baskenpartei Batasuna (Einheit), Arnaldo Otegi, wies die Vorwürfe gegen die ETA zurück und sprach von einer "Operation des arabischen Widerstands". Dafür spreche auch, dass es keine vorherige telefonische Warnung gegeben habe, wie es sonst bei der ETA immer der Fall gewesen sei. Auch Experten nannten dies ungewöhnlich für ETA-Anschläge. Spanien war ein enger Verbündeter von US-Präsident George W. Bush bei dessen Entscheidung für den Irak-Krieg.
 
11.03.2004 / 18:50 kmm, Radio Dreyeckland, Freiburg
Gewagte Spekulationen
n-tv erwähnt zumindest: Der Chef der verbotenen ETA-nahen Baskenpartei Batasuna (Einheit), Arnaldo Otegi, wies die Vorwürfe gegen die ETA zurück und sprach von einer "Operation des arabischen Widerstands". Dafür spreche auch, dass es keine vorherige telefonische Warnung gegeben habe, wie es sonst bei der ETA immer der Fall gewesen sei. Auch Experten nannten dies ungewöhnlich für ETA-Anschläge. Spanien war ein enger Verbündeter von US-Präsident George W. Bush bei dessen Entscheidung für den Irak-Krieg.
 
12.03.2004 / 17:56 AL,
Spekulation El Kaida ist noch größer
Liebe Leute, ich habe den Otegi auch reden sehen und den Jack Straw von Al Kaida faseln. Welche Spekulation ist die grössere? Mir scheint, dass es auch einige "Linke" nicht wahrhaben wollen, dass es sein kann, dass die ETA so einen Horror veranstaltet. Außerdem ist in dem Interview sicherlich weniger spekuliert worden als in deinem Kommentar anklingt. Es sind politische Einschätzungen getroffen worden, bei denen die ETA eher schlecht wegkommt. Das mag manchen von euch nicht schmecken, aber es ist nichts Besonderes.
 
12.03.2004 / 17:57 AL,
Spekulation El Kaida ist noch größer
Liebe Leute, ich habe den Otegi auch reden sehen und den Jack Straw von Al Kaida faseln. Welche Spekulation ist die grössere? Mir scheint, dass es auch einige "Linke" nicht wahrhaben wollen, dass es sein kann, dass die ETA so einen Horror veranstaltet. Außerdem ist in dem Interview sicherlich weniger spekuliert worden als in deinem Kommentar anklingt. Es sind politische Einschätzungen getroffen worden, bei denen die ETA eher schlecht wegkommt. Das mag manchen von euch nicht schmecken, aber es ist nichts Besonderes.