zerrspiegel: Electric Indigo/Female Pressure im Interview

ID 63488
zerrspiegel: Electric Indigo mit Female Pressure im Interview 1 (Hauptteil)
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elektronische musik und feminismus sind 2 felder, deren schnittmenge heute vermutlich wenige menschen kennen. eine wichtige protagonistin dieser schnittmenge ist susanne kirchmayr aka electric indigo. sie ist seit 25 jahren als Techno-DJ, als produzentin, labelinhaberin, musikerin und feministin unterwegs.
ihr international weitreichendes feministisches projekt ist female pressure. das ist ein internationales netzwerk, eine datenbank mit musiker_innen, DJs, VJs und anderen personen, die im weitesten sinn im feld der elektronischen musik tätig sind. seit female pressure gilt die oft gehörte ausrede von veranstalter_innen nicht mehr, es gäbe keine frauen in diesem feld.
Audio
58:10 min, 53 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 29.04.2014 / 21:09

Dateizugriffe: 1693

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Musik, Frauen/Lesben, Jugend, Kultur, Politik/Info
Serie: zerrspiegel
Entstehung

AutorInnen: coloRadio
Radio: coloradio, Dresden im www
Produktionsdatum: 29.04.2014
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
zerrspiegel: Electric Indigo mit Female Pressure im Interview 2
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Audio
01:01:50 h, 57 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 29.04.2014 / 16:11
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
(hier veröffentlichte mods sind in der sendung komplett enhalten.)
eine Studie von female pressure, die die geschlechterverhältnisse auf internationalen festivals analysiert, liefert traurige zahlen: es werden auf festivals und in clubs gerade mal 10% weibliche musiker_innen und Djs gebucht. in berlin spielten im jahr 2013 92 % männliche acts. zum kotzen. die frage der sichtbarkeit von nichtmännlichen personen steht hier als eine prekäre im raum.
in eine ähnliche richtung wie die female-pressure-datenbank geht der Booker’s Guide to Electronic Music, teil 1 beschäftigt sich mit Berlin. diese sammlung großartiger musiker_innen ist ein ergebnis des Perspectives Festival, das letztes jahr im September in berlin stattfand - ein dezidiert feministisches festival, dessen ziel es ist, die Sichtbarkeit weiblicher Positionen in der elektronischen Musik und den digitalen Künsten nachhaltig zu stärken.
in dieser sendung hört ein interview mit susanne kirchmayr, das ich mit ihr während des ctm-festivals in berlin geführt habe. wir haben uns über female pressure, über den begriff von geschlecht, über die den prozentsatz von frauen in der elektronsichen musik, über ableton life, über feminismus, über die rolle des DJ, über ihren musikalischen stil und über die zukunft unterhalten.
fast alle musik dieser sendung stammt von der pussy-riot-freedom-compilation, die von female pressure kuratiert und herausgegeben wurde und die ihr auf femalepressure.bandcamp.com herunterladen könnt.
wenn ihr selbst im weitesten sinn mit elektronischer musik zu tun habt (dj, vj, producer, ...), lasst euch von susanne in des netzwerk eintragenund schreibt ihr eine e-mail!

* female pressure: http://www.femalepressure.net
* electric indigo: http://indigo-inc.at
* female pressure auf bandcamp: http://femalepressure.bandcamp.com
* https://de.wikipedia.org/wiki/Susanne_Ki...

playlist:

* SciFiSol: Nikki
* Gudrun Gut: Mach Mich Gut
* A Bad MaN: Small Caverns And Bright Machines
* AGF: Ice Breaker (Pussy Riot Solid Version)
* Caro: V To The Dub (original wake up mix)
* Skr3amy: Keeping You There
* Vera Bremerton: New Day
* Alice Rose: Letting Go
* Olivia Louvel: Doll Divider
* Jennifer Touch: Fashion
* Anna Bolena und Lady Maru: Rivolta
* Sonae: Entmutigt
* Electriv Indigo: Waiting
* dasha rush
* pilocka krach: fisch im wasser