Bundesweit sind Hochschulen von Demokratieabbau und Kürzungen betroffen. In Sachsen trifft es vor allem die Universität Leipzig, die in den kommenden Jahren Stellen langfristig streichen muss. Um dem Spardruck des sächsischen Wissenschaftsministeriums gerecht zu werden, hat das Rektorat der Uni Leipzig einige Institute zur Disposition gestellt. Unter anderem die Romanistik und die Klassische Archäologie. Auch die Theaterwissenschaft steht auf der Streichliste. Die drohende Schließung des Instituts für Theaterwissenschaft hat innerhalb der Kultur- und Theaterlandschaft Empörung und Solidaritätsbekundungen für den Erhalt ausgelöst. Denn das Institut ist in Ostdeutschland einmalig und international für seine Forschung und AbsolventInnen angesehen. Wie der gegenwärtige Stand am Institut für Theaterwissenschaften in Leipzig ist, darüber haben wir uns mit Micha Braun vom Institut für Tehaterwissenschaft unterhalten.


Veranstaltungsankündigung zum Ende des Gesprächs:

Am Samstag den 26. April findet im Theater der Jungen Welt in Leipzig die Podiumsdiskussion "Der Fall der Theaterwissenschaft - Geisteswissenschaften zwischen Ökonomisierung und kritischem Korrektiv" statt. Beginn ist 19.30 Uhr im Großen Saal des Theaters der Jungen Welt am Lindenauer Markt 21.