Anmod:
Im Vergangenen Sommer organisierte ein Attac-Aktivist in Münster einen globalisierungskritischen Stadtrundgang. Dabei wies er u.a. Auf die unwürdigen Arbeitsbedingungen in den Zulieferbetrieben deutscher Bekleidungsgeschäfte hin. So z.B. Karstadt, dessen Kleidungsangebot auch größtenteils aus asiatischen Freihandelszonen stammt. Da dieser Stadtrundgang nicht nur informativ, sondern auch sehr ansprechend gestaltet war, wurde die Aktion sogar mit dem 1. Preis der IG-Metall-Stiftung ausgezeichnet.
Das änderte aber nichts an der Haltung der Karstadt AG, auf die Arbeitsbedingungen ihrer Zulieferer Einfluss zu nehmen. Statt dessen hat der Konzern nun gegen den Veranstalter des Rundgangs Anzeige erstattet.
Radio Z / Stefan Zimmer sprach mit Herrn Klar über den Stadtrundgang, dessen Hintergründe und die Folgen...

Am Donnerstag hat Karstadt die Anzeige zurückgezogen, daher bietet sich der Folgebeitrag 6322 an (auch dessen Anmod, als Zwischenmod, und diese Abmod ganz am Ende)!!!




Abmod:
Alternativen zu Kleidern aus derart üblen Arbeitsbedingungen gubt es allerdings momentan kaum, da die Kleidungsindustrie nahezu vollständig in Entwicklungsländer ausgelagert wurde. Bleiben Sonderangebote mancher DritteWeltLäden und der Second-Handmarkt übrig. Weiter Infos zu dem Thema unter www.sauberekleidung.de
oder unter www.attac.de/konsumnetz.