Die Lausbubengeschichten von "Max und Moritz" kennt jedes Kind. Sie gehören genauso zum deutschen Kulturgut wie die Hausmärchen der Gebrüder Grimm. Sie wurden diesen Freitag, am 04. April vor 150 Jahren von Wilhelm Busch veröffentlicht. Aus diesem Anlass sind jetzt im „Deutschen Museum für Karikatur und Zeichenkunst“ in Hannover unter anderem die originalen Bilderhandschrift von „Max und Moritz“ aus den Jahren 1863/64 ausgestellt. Und zwar in der Ausstellung "Deutschsprachige Comics von Wilhelm Busch bis heute". In der geht es um die Entwicklung des deutschen Comics und die Rezeption von Comics in Deutschland über die letzten 150 Jahre. Über diese Entwicklung haben wir uns mit dem Kurator der Ausstellung, Martin Jurgeit unterhalten. Zunächst fragten wir ihn, inwiefern man Wilhelm Busch als einen der Urväter des Comics bezeichnen kann und wie nah die Bildergeschichten von "Max und Moritz" an der Kunstform dran sind, die wir heute Comic nennen.


Die Ausstellung "Deutschsprachige Comics von Wilhelm Busch bis heute" im „Deutschen Museum für Karikatur und Zeichenkunst“ in Hannover ist noch bis zum 4. Mai geöffnet.