Umgangsweise von Familienangehörigen mit einem späten Coming-Out in der Familie - Studie des Institutes für Psychologie der Universität Jena (TEIL 2)
ID 62823
Wenn jemand sein Coming-Out hat, also wenn jemand sich seinem sozialen Umfeld gegenüber zu erkennen gibt als homo- oder bisexuell - dann ist das meistens ein Zeichen dafür, dass diese Person mit sich selbst ins Reine gekommen ist. Für alle anderen aus diesem sozialen Umfeld kann das Coming-Out allerdings etwas ganz anderes bedeuten. Gerade Familienangehörige, die bis zu diesem Zeitpunkt eher wenig Berührungspunkte mit dem Thema „Homosexualität“ hatten, werden plötzlich und unvermittelt ins kalte Wasser geworfen und brauchen in einer solchen Situation oft Aufklärung und Unterstützung. Die Probleme und Bedürfnisse - und die innerfamiliären Konflikte und Konfliktlösungen - sind bisher leider nur sehr unzureichend erforscht. Deswegen gibt es nun eine vom Lesben- und Schwulenverband Deutschlands in Auftrag gegebene Studie des Instituts für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem Titel: „Umgangsweise von Familienangehörigen mit einem späten Coming-Out in der Familie“. Rund um den Jahreswechsel 2012/2013 wurde die Studie gestartet. Bereits damals hat Radio F.R.E.I. mit Janine Dieckman von der Uni Jena ein Interview geführt, und manchmal lohnt es sich, wenn man an Themen dran bleibt, denn jetzt ist die Studie fertig und ausgewertet und Frau Dieckman war auch diesmal gerne wieder bereit Radio F.R.E.I. dazu Rede und Antwort zu stehen.
Audio
17:55 min, 41 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.03.2014 / 10:09
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Dateizugriffe: 541
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales, SeniorInnen, Frauen/Lesben, Schwul, Politik/Info
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
TEIL 1 des Interviews vom Dezember 2012 findet sich hier: https://www.freie-radios.net/52811