Unabhängige Zeitschriften kommen und gehen: Das Ende der "De:Bug", der Anfang des "Abwärts"
ID 62497
Anmod: Sich als unabhängige Zeitschrift auf dem Print-Markt zu behaupten ist sehr schwer. Die Berliner Zeitschrift De:Bug hat das jetzt wieder zu spüren bekommen und muss dicht machen.
Zur gleichen Zeit haben sich in Berlin alte DDR-Oppositionelle Zeitschriften-Macherinnen und Macher zusammengefunden und ein neues Magazin gedruckt. Es heißt Abwärts.
Unser Kollege Jenz Steiner von Piradio in Berlin weiß mehr über das plötzliche Sterben und Aufblühen unabhängiger Zeitschriften in der Hauptstadt.
Zur gleichen Zeit haben sich in Berlin alte DDR-Oppositionelle Zeitschriften-Macherinnen und Macher zusammengefunden und ein neues Magazin gedruckt. Es heißt Abwärts.
Unser Kollege Jenz Steiner von Piradio in Berlin weiß mehr über das plötzliche Sterben und Aufblühen unabhängiger Zeitschriften in der Hauptstadt.
Audio
01:42 min, 1593 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 11.03.2014 / 19:39
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Dateizugriffe: 727
Klassifizierung
Beitragsart: Nachricht
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Jugend, Musik, Wirtschaft/Soziales
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Unabhängige Zeitschriften kommen und gehen, gerade in einer Medienstadt wie Berlin.
Nach 16 Jahren und 180 Ausgaben verabschiedet sich
die Zeitschrift für elektronische Lebensaspekte de:bug von ihren Leserinnen und Lesern.
Die Zeitung wollte immer alles vereinen: Musik, Technik, Netzthemen.
Als Gründe für das Ende des Blattes nannte Chefredakteur Sascha Kösch auf der Zeitungswebsite: wachsende finanzielle Unsicherheiten und die gegenwärtige Umsonst-Kultur.
De:Bug verfügte bislang nicht nur über engagierte und kompetente Autorinnen und Autoren, sondern auch über hervorragende Vertriebswege.
An nahezu jedem Bahnhofskiosk war das auflagenstarke Heft zu haben.
Die Eine geht, die Andere kommt.
Während die De:Bug nun vor dem Aus steht, begibt sich eine neue Berliner Zeitschrift in die Startlöcher. Von Optimismus kann bei diesem Titel nicht die Rede sein.
„Abwärts“ heißt das neue Gemeinschaftsprojekt verschiedener Kultur- und Politikzeitschriften,
die ihre Wurzeln in der DDR-Opposition und der Ostberliner Kultur- und Politszene der Wendezeit haben.
Trotz des missmutigen Titels soll Magazin ab sofort alle zwei Monate erscheinen.
Abwärts bietet Platz für Kultur und Literatur, für Poesie und Politik.
In der ersten Ausgabe geht es um den Einfluss von Geheimdiensten auf die Gesellschaft, um die Schattenseiten von IWF- und EU-Krediten und das Zusammenspiel von FiFA und Olympia mit
bis unter die Zähne bewaffneten Privatarmeen und Sicherheitsdiensten.
Zu den Abwärts-Autorinnen und Autoren zählen Taz-Schreiberlin Helmut Höge, die Schriftstellerin Elke Erb und der Berliner Literat Bert Papenfuß. Kaufen kann man Abwärts eher in Kneipen. Cafés und alternativen Buchläden als am Bahnhofskiosk.
Nach 16 Jahren und 180 Ausgaben verabschiedet sich
die Zeitschrift für elektronische Lebensaspekte de:bug von ihren Leserinnen und Lesern.
Die Zeitung wollte immer alles vereinen: Musik, Technik, Netzthemen.
Als Gründe für das Ende des Blattes nannte Chefredakteur Sascha Kösch auf der Zeitungswebsite: wachsende finanzielle Unsicherheiten und die gegenwärtige Umsonst-Kultur.
De:Bug verfügte bislang nicht nur über engagierte und kompetente Autorinnen und Autoren, sondern auch über hervorragende Vertriebswege.
An nahezu jedem Bahnhofskiosk war das auflagenstarke Heft zu haben.
Die Eine geht, die Andere kommt.
Während die De:Bug nun vor dem Aus steht, begibt sich eine neue Berliner Zeitschrift in die Startlöcher. Von Optimismus kann bei diesem Titel nicht die Rede sein.
„Abwärts“ heißt das neue Gemeinschaftsprojekt verschiedener Kultur- und Politikzeitschriften,
die ihre Wurzeln in der DDR-Opposition und der Ostberliner Kultur- und Politszene der Wendezeit haben.
Trotz des missmutigen Titels soll Magazin ab sofort alle zwei Monate erscheinen.
Abwärts bietet Platz für Kultur und Literatur, für Poesie und Politik.
In der ersten Ausgabe geht es um den Einfluss von Geheimdiensten auf die Gesellschaft, um die Schattenseiten von IWF- und EU-Krediten und das Zusammenspiel von FiFA und Olympia mit
bis unter die Zähne bewaffneten Privatarmeen und Sicherheitsdiensten.
Zu den Abwärts-Autorinnen und Autoren zählen Taz-Schreiberlin Helmut Höge, die Schriftstellerin Elke Erb und der Berliner Literat Bert Papenfuß. Kaufen kann man Abwärts eher in Kneipen. Cafés und alternativen Buchläden als am Bahnhofskiosk.
Kommentare
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12.03.2014 / 11:45 | John, |
gesendet am 12.03.2014 im VIP
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Merci. | |