Beggars Opera wird in Dessau neu inszeniert
ID 62232
Das Singspiel "The Beggars Opera" war eine Satire auf Politik und Gesellschaft (richtete sich gegen den britischen Premierminister Robert Walpole - dem die Südseeblase und wirtschaftliche Verwirrungen vorgeworfen wurden). Das damals anstößige Thema machte die Oper erfolgreich. Zum Erfolg gehörte aber auch der Text, den John Gays in englischer Sprache verfasste. So musste das Publikum im Gegensatz zur damals dominierenden italienischen Oper keinerlei Sprachbarrieren überwinden. Ein weiterer Grund für den Erfolg des Stückes war die Musik. Johann Christoph Pepusch setzte auf bekannte und populäre Arien und Gesänge. Lediglich die Ouvertüre und ein Lied komponierte er selbst. Alle anderen Themen der insgesamt 69 Musiknummern adaptierte er.
Am vergangenen Wochenende hatte in Dessau das Stück "The Beggars Opera" Premiere - pünktlich zu den Kurt Weill Festspielen. Inszeniert wird "The Beggars Opera" - also die Bettleroper in einer erweiterten und angepassten Fassung des Satire-Singspiels von John Gay und Johann Christoph Pepusch aus dem barocken Jahr 1728. Erweitert wird die Bettleroper durch das lange als verschollen geglaubte Fortsetzungsstück "Polly". Die beiden Stücke und deren Figuren haben eine entscheidene Bedeutung für die Dreigroschenoper von Berthold Brecht gehabt. Welche das ist, und in welcher Weise die Bettleroper gerade in Dessau inszeniert wird, darüber haben wir mit dem Intendanten des Stücks, André Bücker, unterhalten und gefragt, was der Anlass für die Neuinszenierung war.
Am vergangenen Wochenende hatte in Dessau das Stück "The Beggars Opera" Premiere - pünktlich zu den Kurt Weill Festspielen. Inszeniert wird "The Beggars Opera" - also die Bettleroper in einer erweiterten und angepassten Fassung des Satire-Singspiels von John Gay und Johann Christoph Pepusch aus dem barocken Jahr 1728. Erweitert wird die Bettleroper durch das lange als verschollen geglaubte Fortsetzungsstück "Polly". Die beiden Stücke und deren Figuren haben eine entscheidene Bedeutung für die Dreigroschenoper von Berthold Brecht gehabt. Welche das ist, und in welcher Weise die Bettleroper gerade in Dessau inszeniert wird, darüber haben wir mit dem Intendanten des Stücks, André Bücker, unterhalten und gefragt, was der Anlass für die Neuinszenierung war.
Audio
07:58 min, 18 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 28.02.2014 / 11:59
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Dateizugriffe: 740
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Musik, Kultur
Serie: Morgenmagazin Radio Corax
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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