Linke Biografien: Vorwärts und schnell vergessen?
ID 62094
"Wer mit 20 kein Kommunist ist, hat kein Herz.
Wer mit 30 noch Kommunist ist, hat keinen Verstand."
(Redensart)
"Wer mit 20 kein Anarchist gewesen ist, aus dem wird nie ein guter Demokrat."
(Herbert Wehner, zit. nach den Goldenen Zitronen)
Mit Thomas Ebermann und Wolfgang Pohrt reflektieren zwei kluge politische Kommentatoren auf sehr verschiedene Weise ihre "linke Biografie", wie man es so schön phrasenhaft zu nennen gelernt hat. Ebenso klischeehaft, wie man schon seit längerem über "die Zeit der K-Gruppen", die siebziger Jahre, und allgemein "die Achtundsechziger" räsoniert; wobei sich zeigen wird, daß die Vorherrschaft solch bequemer Klischees nur der Unerträglichkeit der bleiernen Gegenwart heute geschuldet ist.
War wirklich alles für die Katz? Beide Autoren lassen jeweils auf ihre Weise erahnen, wie schwer es ist, eine adäquate Sicht zwischen Verklärung und Abrechnung zu finden, zwischen Larmoyanz und Zynismus, zwischen Selbstkritik und Reue, Projektion und Beichte. Und dabei geht es ja gar nicht um die Person und ihre Nabelschau. Oder doch?
- Thomas Ebermann:
biografische Reflektionen (Hamburg, April 2012; ca. 40 Minuten)
- Wolfgang Pohrt:
"Gebremster Schaum. Linksradikalismus im Sozialstaat" (Berlin, Sept. 2012; ca. 80 Minuten)
aus dem Buch: Das allerletzte Gefecht, erschienen 2013
Dauer: 120 Minuten
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Wer mit 30 noch Kommunist ist, hat keinen Verstand."
(Redensart)
"Wer mit 20 kein Anarchist gewesen ist, aus dem wird nie ein guter Demokrat."
(Herbert Wehner, zit. nach den Goldenen Zitronen)
Mit Thomas Ebermann und Wolfgang Pohrt reflektieren zwei kluge politische Kommentatoren auf sehr verschiedene Weise ihre "linke Biografie", wie man es so schön phrasenhaft zu nennen gelernt hat. Ebenso klischeehaft, wie man schon seit längerem über "die Zeit der K-Gruppen", die siebziger Jahre, und allgemein "die Achtundsechziger" räsoniert; wobei sich zeigen wird, daß die Vorherrschaft solch bequemer Klischees nur der Unerträglichkeit der bleiernen Gegenwart heute geschuldet ist.
War wirklich alles für die Katz? Beide Autoren lassen jeweils auf ihre Weise erahnen, wie schwer es ist, eine adäquate Sicht zwischen Verklärung und Abrechnung zu finden, zwischen Larmoyanz und Zynismus, zwischen Selbstkritik und Reue, Projektion und Beichte. Und dabei geht es ja gar nicht um die Person und ihre Nabelschau. Oder doch?
- Thomas Ebermann:
biografische Reflektionen (Hamburg, April 2012; ca. 40 Minuten)
- Wolfgang Pohrt:
"Gebremster Schaum. Linksradikalismus im Sozialstaat" (Berlin, Sept. 2012; ca. 80 Minuten)
aus dem Buch: Das allerletzte Gefecht, erschienen 2013
Dauer: 120 Minuten
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Audio
01:59:59 h, 41 MB, mp3
mp3, 48 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 20.02.2014 / 21:35
01:59:59 h, 41 MB, mp3
mp3, 48 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 20.02.2014 / 21:35
Dateizugriffe: 81
Klassifizierung
Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Religion, Arbeitswelt, SeniorInnen, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Sachzwang FM
Creative Commons BY-ND-NC
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 International - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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22.02.2014 / 18:03 | redaktion_A, Radio Helsinki, Graz |
läuft am 24. Feber um 8:30 in aus den freien radios
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aus Vorfreude auf den Mühsam-Abend :-) | |