Wie Plutoniumtechnik made in Germany in den Iran kam
ID 59795
Vier deutsche Staatsbürger, drei von ihnen iranischer Herkunft, werden beschuldigt Ventile für das iranische Plutoniumprogramm nach Arak in den Iran geliefert zu haben. Die Lieferung verstieß gegen ein von der EU verhängtes Embargo. Der Prozess birgt jede Menge politischen Sprengstoff, wird aber von der deutschen Öffentlichkeit völlig ignoriert. Der Politikwissenschaftler Matthias Küntzel hat das Verfahren beobachtet. Im Gespräch mit Radio Dreyeckland berichtet Küntzel von der Laschheit deutscher Ausfuhrkontrollen, von der Bereitschaft normaler deutscher Firmen, hochsensible Technik in den Iran zu liefern und dem Desinteresse der deutschen Medien. Außerdem macht er klar, welche Bedeutung gerade das in Deutschland normalerweise übersehene Plutoniumprogramm Irans für die Gefahr einer iranischen Atombewaffnung darstellt. Mit einem Urteil in dem Verfahren wird für den kommenden Donnerstag gerechnet.
Audio
09:54 min, 9273 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.11.2013 / 21:42
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Disclaimer:
Das Projekt wird co-finanziert von der Europäischen Union im Rahmen des vom Europäischen Parlament subventionierten Ausbildungsförderungsprogramms im Bereich Kommunikation.
Das Europäische Parlament ist nicht involviert in die Vorbereitung und ist in keinem Fall verantwortlich für oder gebunden durch die Information oder Meinungen, die im Kontext des Projekts geäußert werden. In Übereinstimmung mit den anwendbaren Gesetzen sind einzig die Autor_innen, Interviewpartner_innen, Publizist_innen oder Rundfunkveranstalter_innen verantwortlich. Das Europäische Parlament kann nicht haftbar gemacht werden für direkten oder indirekten Schaden, der aus der Umsetzung des Projekts resultieren könnte.
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