Die wackelige Finanzierung der Opferberatungen in Sachsen

ID 59787
 
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Die Aufdeckung des sogenannten NSU ist jetzt zwei Jahre her. Der Prozess ist im Gange und immer wieder werden die Morde des sogenannten NSU in den Medien thematisiert. Im Rahmen des Prozesses wird auch immer wieder klar, dass institutioneller Rassismus im Rahmen der Ermittlungen wiederholt angewendet wurde. Tatsächliche Schuldeingeständnisse der ermittelnden Behördnen blieben allerdings bisher aus. Diejenigen, die jedoch immer wieder mit den Konsequenzen dieser Ermittlungsfehler konfrontiert werden, sind die Opfer der Mordtaten. Eine der wenigen Möglichkeiten, um diese Vorfälle zu überwinden ist dann nicht selten der Gang zu einer der Opferberatungsstellen. Die leiden aber bekanntlichermaßen unter chronischer Unterfinanzierung. Im letzten Jahr war es aber beispielsweise in Sachsen schon so weit gekommen, dass die Opferberatungen vor dem finanziellen Aus standen. Dann allerdings hatte sich die Bundesregierung dafür ausgesprochen, die Einrichtungen weiterhin zu fördern. Heute, zwei Jahre nach dem Auffliegen des sogenannten NSU, ist aber klar, dass eine langfristige Finanzierung immer noch nicht durch die sächsische Landesregierung gewährleistet wird. Über die Situation der Opferberatungsstellen in Sachsen haben wir uns mit Robert Kusche unterhalten. Er ist er Geschäftsführer des Bereiches Opferberatung der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie.
Audio
09:44 min, 22 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.11.2013 / 11:58

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales, Andere
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 05.11.2013
CC BY-NC-SA
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