Frieden lernen in Karlsruhe, Baden-Württemberg am 09.11.2013 - Interview mit der Referentin Silvia Bopp
ID 59398
Silvia Bopp Mitarbeiterin der Friedenswerkstatt Mutlangen e.V. schildert welche Intensionen der Fachtagung "Lernen für den Frieden" zugrunde liegen.
Konflikten liegen Bedürfnisse zugrunde.
Einen Krieg, eine "bewaffnete Auseinandersetzung" als Konfliktlösung zu betrachten, bzw. als Konfliktlösungsprozess ist gelinde gesagt zynisch. Friedensarbeit fängt weit weit früher an.
In einer Zeit in der die Bundeswehr von einer Verteidigungsarmee zu einer Armee im Einsatz umgerüstet worden ist und zum Einsatz kommt in zahlreichen Kriegs- und Krisengebieten kommen Karriereberater der Bundeswehr auf Messen und an Schulen um für Nachwuchs zu werben.
In 8 Bundesländern gibt es Kooperationsvereinbarungen zwischen Kultusministerien und der Bundeswehr. Jugendoffiziere erhalten einen privilegierten Zugang zu Bildungsbereichen. Zielgruppe dabei sind oft angehende LehrerInnen oder LehrerInnen, die bereits im Schuldienst aktiv sind. Veranstaltet werden Planspiele mit Schülern, eines davon trägt den Titel "Polis", es wird über mehrere Tage an Schulen direkt durchgeführt oder an ausgewählten Trainingsorten der Bundeswehr.
Bereits vor der Landtagswahl 2011 hatten Politiker Grünen und der SPD zugesichert nach Antritt der Regierungsarbeit in Baden-Württemberg die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kultusministerium und der Bundeswehr zu lösen.
Dieses Wahlversprechen ist bis heute nicht eingehalten worden. Jugendoffiziere haben weiterhin uneingeschränkte und privilegierte Unterstützung.
Welche Alternativen pädagogische Schulungsansätze von Friedensaktivisten zu bieten haben schildert Silvia Bopp in diesem Interview.
Konflikten liegen Bedürfnisse zugrunde.
Einen Krieg, eine "bewaffnete Auseinandersetzung" als Konfliktlösung zu betrachten, bzw. als Konfliktlösungsprozess ist gelinde gesagt zynisch. Friedensarbeit fängt weit weit früher an.
In einer Zeit in der die Bundeswehr von einer Verteidigungsarmee zu einer Armee im Einsatz umgerüstet worden ist und zum Einsatz kommt in zahlreichen Kriegs- und Krisengebieten kommen Karriereberater der Bundeswehr auf Messen und an Schulen um für Nachwuchs zu werben.
In 8 Bundesländern gibt es Kooperationsvereinbarungen zwischen Kultusministerien und der Bundeswehr. Jugendoffiziere erhalten einen privilegierten Zugang zu Bildungsbereichen. Zielgruppe dabei sind oft angehende LehrerInnen oder LehrerInnen, die bereits im Schuldienst aktiv sind. Veranstaltet werden Planspiele mit Schülern, eines davon trägt den Titel "Polis", es wird über mehrere Tage an Schulen direkt durchgeführt oder an ausgewählten Trainingsorten der Bundeswehr.
Bereits vor der Landtagswahl 2011 hatten Politiker Grünen und der SPD zugesichert nach Antritt der Regierungsarbeit in Baden-Württemberg die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kultusministerium und der Bundeswehr zu lösen.
Dieses Wahlversprechen ist bis heute nicht eingehalten worden. Jugendoffiziere haben weiterhin uneingeschränkte und privilegierte Unterstützung.
Welche Alternativen pädagogische Schulungsansätze von Friedensaktivisten zu bieten haben schildert Silvia Bopp in diesem Interview.
Audio
08:24 min, 7876 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 28.10.2013 / 21:51
08:24 min, 7876 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
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Dateizugriffe: 392
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Kinder, Jugend, Kultur, Politik/Info
Serie: AKR Antikriegsradio im Querfunk
Entstehung
AutorInnen: Antikriegsradio im Querfunk
Kontakt: antikriegsradio_R(at)querfunk.de
Radio: Querfunk, Karlsruhe im www
Produktionsdatum: 19.10.2013
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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