Die afghanische Graffiti-Künstlerin Shamsia kämpft mit der Spraydose für Frauenrechte

ID 56512
 
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Das Bild, das viele Menschen im Westen von Afghanistan haben, ist geprägt vom Krieg, von den Taliban und von der korrupten Regierung unter der Schirmherrschaft der USA und ihren Verbündeten. Was wir oft nicht sehen, ist die wachsende Jugendkultur. Es gibt – zwar meist versteckt – Hip-Hopper. Und es gibt Graffiti-Kunst. Die wohl erste afghanische Graffiti-Sprayerin ist Shamsia, mit bürgerlichem Namen Ommolbanin Hassani.
Die Künstlerin und Kunstdozentin wohnt in Kabul, in der Hauptstadt Afghanistans. Ihre Graffitis zeigen oft überdimensionierte Frauen in Ganzkörperschleiern, sogenannten Burkas. Damit kämpft sie nicht etwa für eine islamistische Gesellschaft, sondern sie sieht ihre Kunst als Mittel für die Befreiung der Frauen. Deshalb hat die Frauenrechtsorganisation „Terre des Femmes“ Shamsia in die Schweiz eingeladen. Shamsia gibt Graffiti-Workshops und nimmt an Podiumsdiskussionen teil.
Michael Spahr hat sie in Zürich getroffen, wo sie gerade zwei Türen des Kulturzentrums Rote Fabrik besprayte.

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Link: www.terre-des-femmes.ch
Audio
11:16 min, 26 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 10.06.2013 / 20:34

Dateizugriffe: 772

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Frauen/Lesben, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Michael Spahr
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 10.06.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
11.06.2013 / 18:03 Ludmila , LORA München
Danke!
Wird heute im Magazin gesendet!
 
12.06.2013 / 15:59 Jelle, Radioprojekt Bremen
zip-fm vom 12.06.2013
Vielen Dank!
 
13.06.2013 / 10:17 John,
gesendet in VIP, 13.06.2013
Sehr schöner Beitrag. Merci!
 
26.06.2013 / 12:37 Tobias, Radio Z, Nürnberg
wurde gespielt
am 14.6. im Stoffwechsel bei Radio Z - danke!