Wir alle kennen sie, wir ignorieren sie so lange es geht, aber wenn sie dann halt mal da liegen, z.B. im Wartezimmer vom Hausarzt oder im Wohnzimmer von Oma … naja … dann greifen wir halt doch zu und schauen mal rein. Sie tragen Namen wie „Deine beste Freizeit“, „Frau im Spiegel Royal“, „Das goldene Blatt“ oder „Neue Pause“ und sie bieten sich eben an für die leichte Unterhaltung zwischendurch, die nicht viel Intellekt benötigt und die man sofort wieder weglegen kann, ohne jemals wieder einen Gedanken daran zu verschwenden, was man da gerade gelesen hat. Die Regenbogenpresse in Deutschland ist zahlenmäßig breit aufgestellt, … aber inhaltlich dann eben doch eher schmalbrüstig unterwegs. Der Sache mal ein bisschen genauer auf den Grund zu gehen, haben sich zwei Journalistikstudenten aus Dortmund auf die Fahnen geschrieben. Mats Schönhauser und Moritz Tschermak betreiben seit kurzem das Blog „Topf voll Gold - Geschichten vom Ende des Regenbogens“, in dem sie die Arbeitsweisen der Redakteure und Autoren der Klatschpresse offenlegen. Radio F.R.E.I. aus Erfurt sprach mit einem von beiden, nämlich mit Moritz ...