Haltestelle Chemnitz (21) Esther
ID 54791
MENSCHEN MACHEN MUSTER + HALTESTELLE CHEMNITZ Radiobeiträge und Sendungen zu Heimat, Zuwanderung und der Suche nach dem Platz zum Leben. Immer Donnerstag ab 19:00 Uhr bei Radio T
Audio
09:52 min, 14 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 15.04.2013 / 21:46
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Dateizugriffe: 558
Klassifizierung
Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Kultur, Politik/Info
Serie: Haltestelle Chemnitz
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Sie kommen aus Burgstädt, Braunschweig, Bratislava, Dresden, Herat, Omsk, Lissabon, Valencia und vielen anderen Städten. Die Gründe für den Zuzug nach Chemnitz sind so verschieden wie die Geburtsorte. Nicht wenige mussten mit der auswandernden Familie mit und bekamen als Kind eine neue Heimat vorgesetzt. Andere tauschten die gemütliche Enge einer Kleinstadt gezielt gegen die Vielfalt einer „echten Stadt“. Manche flohen vor Terror und Krieg und kamen per Verteilungsschlüssel in die Stadt am Erzgebirge. Gute Arbeitsplätze zogen und ziehen viele an. Einige blieben nach dem Studium einfach hängen. Auch die Liebe scheint ein guter Grund zu sein, seine Zelte in Chemnitz aufzuschlagen. Wenn man weit genug zurück blickt, ist jeder mal angekommen. Ohne die vielen Zuzügler vergangener Generationen wäre Chemnitz eine Kleinstadt, ein Dorf, eine Mönchshütte am Fischteich, nichts.
Als 2010 das Chemnitzer Schauspielhaus mit „Chemnitz – Schönste Blume des Ostens“ ein Theaterfest organisierte, welches u.a. an vier Tagen jeweils 100 Bürger der Stadt als Expertinnen und Experten einlud, um den lokalen Reichtum an sozialer, kultureller, künstlerischer, politischer oder wirtschaftlicher Kompetenz zu präsentieren, war die Theaterdramaturgin Esther Holland-Merten noch keine zwei Jahre in Chemnitz. Sie organisierte dieses eindrucksvolle Speeddating, das hunderte Leute in ihrer Verschiedenheit von Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Bildungsgrad und Lebenserwerb dazu brachte, einander zuzuhören.
In der 21. Folge von HALTESTELLE CHEMNITZ wird Esther Holland-Merten vorgestellt, die 2008 mit dem neuen Schauspieldirektor Enrico Lübbe nach Chemnitz kam aber schon 2013 nach Leipzig weiter ziehen wird. Fünf Jahre versuchte sie zu ergründen, wie man in Chemnitz ein großstädtisches Leben organisiert.
Das Kurzporträt HALTESTELLE CHEMNITZ läuft seit dem 1.12.2011 und ist Donnerstag als Beitrag in den Detektor eingebunden, die Sendung MENSCHEN MACHEN MUSTER kommt am 2. und 4. Donnerstag 20:00 Uhr im Anschluss an den Detektor.
MENSCHEN MACHEN MUSTER wird gefördert durch den Lokalen Aktionsplan der Stadt Chemnitz.
Als 2010 das Chemnitzer Schauspielhaus mit „Chemnitz – Schönste Blume des Ostens“ ein Theaterfest organisierte, welches u.a. an vier Tagen jeweils 100 Bürger der Stadt als Expertinnen und Experten einlud, um den lokalen Reichtum an sozialer, kultureller, künstlerischer, politischer oder wirtschaftlicher Kompetenz zu präsentieren, war die Theaterdramaturgin Esther Holland-Merten noch keine zwei Jahre in Chemnitz. Sie organisierte dieses eindrucksvolle Speeddating, das hunderte Leute in ihrer Verschiedenheit von Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Bildungsgrad und Lebenserwerb dazu brachte, einander zuzuhören.
In der 21. Folge von HALTESTELLE CHEMNITZ wird Esther Holland-Merten vorgestellt, die 2008 mit dem neuen Schauspieldirektor Enrico Lübbe nach Chemnitz kam aber schon 2013 nach Leipzig weiter ziehen wird. Fünf Jahre versuchte sie zu ergründen, wie man in Chemnitz ein großstädtisches Leben organisiert.
Das Kurzporträt HALTESTELLE CHEMNITZ läuft seit dem 1.12.2011 und ist Donnerstag als Beitrag in den Detektor eingebunden, die Sendung MENSCHEN MACHEN MUSTER kommt am 2. und 4. Donnerstag 20:00 Uhr im Anschluss an den Detektor.
MENSCHEN MACHEN MUSTER wird gefördert durch den Lokalen Aktionsplan der Stadt Chemnitz.