In Deutschland gibt es rund 55 Millionen InternetnutzerInnen. Und das ist kein Wunder, denn im Internet kann man ja auch viele tolle Sachen machen. Zum Beispiel Online-Zeitungen lesen, Filme anschauen, Musik hören. Musik beispielsweise wird dann gerne auch mal kopiert und übers Internet an Freunde weitergereicht. Und dabei kommt eine Frage auf, die auch nicht erst seit gestern im Raum steht: Wie soll die Nutzung geistigen Eigentums im Internet eigentlich gezahlt werden? Was diese Frage betrifft ist mensch in Deutschland bloß noch zu keinem befriedigenden Ergebnis gekommen. Obwohl sich die Grünen jetzt schon seit fast zehn 10 Jahren mit der Kulturflatrate beschäftigen. Durch die Kulturflatrate soll illegales Filesharing (von z.B. Musik & Co) beendet werden. Und zwar indem es legalisiert wird. Zugleich soll eine Zahlungspflicht eingeführt werden. Und diese Pauschale soll gezahlt werden, um die Verluste zu kompensieren, die bei sogenannten Kunstschaffenden durch den privaten Dateientausch entstehen. Die Bundestagsfraktion der Grünen hat ein Gutachten zur "rechtlichen und ökonomischen Machbarkeit einer Kulturflatrate" in Auftrag gegeben. Und zwar bei Prof. Dr. Gerald Spindler von der Uni Göttingen. Wir sprachen mit ihm darüber, was die Kulturflatrate genau ist, warum es sowas braucht und was Schranken sind, die eine Einführung der Kluturflatrate aktuell noch verhindern.