Seit dem 8.Mai hatten Flüchtlinge aus Ländern wie u.a. Irak, Iran, Somalia, Eritrea und Sudan bei Groningen ein Camp errichtet, um ein Bleiberecht in den Niederlanden durchzusetzen. Teilweise können sie faktisch gar nicht abgeschoben werden, aber geduldet werden sie trotz der gefährlichen Lage in ihren Herkunftsländern auch nicht. Mehr noch: Der "illegale" Aufenthalt ist in den Niederlanden strafbar. Das Camp war ein Zeichen des Protests gegen diese Zustände. Doch am 23.5. wurde es geräumt. Ein Interview mit Tobias Müller in Amsterdam.