Wegen der Hitzewelle im August war auch in Baden-Württemberg der Betrieb der Atomkraftwerke in Gefahr. Wegen der starken Erwärmung der Flüsse konnten die Reaktoren in Phillipsburg und Neckarwestheim nicht mehr ausreichend gekühlt werden. Im Nachhinein akzeptierte nun die Landesregierung einen Antrag der EnBW, des Betreibers der baden-württembergischen AKWs und nahm diese Änderung sogar in die atomrechtliche Genehmigung auf. Von jetzt an gelten auch Kühltemperaturen von über 25 Grad Celsius als geeignet, um die AKWs sicher zu betreiben. Die Sicherheitsstandards werden somit anscheinend einfach dem Klimawandel angepaßt. Dazu ein Interview mit Bernd Schott, Umweltreferent des BUND Baden-Württemberg.