Die Jugend ist bekanntlich eine Phase der Rebellion. Zu Zeiten des Nationalsozialismus gab es auch jugendliche Gruppierungen, die gegen vorherrschende gesellschaftliche Zustände Widerstand leisteten. Die bekannteste Gruppe war wohl „Die Weiße Rose“ in München oder die „Edelweißpiraten“ im Ruhrgebiet.

In Leipzig gab es die sogenannten Meuten. Dr. Alexander Lange hat sich mit diesen oppositionellen Jugendlichen zur Zeit des Nationalsozialismus wissenschaftlich auseinander gesetzt. Im März erscheint sein Buch: „Leipziger Meuten: Jugendopposition im Nationalsozialismus.“ Seit Februar gibt es im Leipziger Schulmuseum ein Projekt zum Thema.

Wir sprechen jetzt mit Dr. Alexander Lange über diese Form von Jugendkultur und auch darüber, wie regionale Erinnerungskultur funktionieren kann.