Gespräch mit Jonathan Weckerle, Vertreter der Initiative Stop the Bomb, zum Atomkonflikt im Iran
ID 46515
Die Mitglieder der Initiative Stop the Bomb äußern Kritik an deutsch-iranischen Beziehungen, insbesondere was den Kontakt und die Zusammenarbeit mit dem iranischen Regime betrifft. Die Initiative erreichte durch ihren Einsatz u.a. die Einstellung der Neu-Geschäfte großer deutscher Unternehmen mit dem Iran. Ein aktuelles Anliegen von Stop the Bomb ist es, mittelständische Unternehmen am Handel mit dem Iran zu hindern. Da diese nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen, sind immernoch Geschäfte im Geheimen möglich. Jonathan Weckerle erklärt, dass es der Initiative um eine grundsätzliche Schwächung und Delegitimierung des Regimes geht. Den Export von deutscher Technologie z.Bsp. im Energiesektor einzuschränken, würde das Regime mit Sicherheit treffen. Außerdem soll die Rethorik des Regimes als leere Rethorik bloßgestellt werden. Das zeigte sich vor allem bei der Sperrung der Straße von Hormus, wo der Iran des Bluffs überführt wurde. Nach Weckerles Einschätzung zeigt Israel indes große Bereitschaft zuerst zuzuschlagen, wenn nichts in Sachen Atomprogramm passiert. Über Sinn und Größe des Risikos eines solchen Präventivschlags, gibt es bislang keine Einheit.
Audio
10:18 min, 24 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 17.02.2012 / 14:25
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Andere
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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