Das Ende des Wachstums, wie wir es kennen? Teil 3 der Interviewreihe zur Tagung „Vom Mehrwert zum Nährwert“ - Wider die märchenhafte Expansion der Dinge. Lebensstile moderner Genügsamkeit

ID 42443
 
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Carsten Rose sprach mit Hans Holzinger, Robert-Jungk-Stiftung/Bibliothek für Zukunftsfragen, Salzburg.
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13:07 min, 12 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 08.08.2011 / 14:39

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Serie: Das Ende des Wachstums
Entstehung

AutorInnen: Carsten Rose
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 08.08.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Vom Mehrwert zum Nährwert - Das Ende des Wachstums, wie wir es kennen

Die seit 2008 manifest gewordenen
Strukturprobleme des Finanzsystems
belasten die finanziellen Fundamente von
Staaten und gefährden den
Zusammenhalt von Gesellschaften. Die
Frage nach den Ursachen führt auf das
zentrale Entwicklungsmoment von
Marktwirtschaften: Wachstum. Es scheint
geradezu zwingend, da moderne
Geldökonomien in Kredit und Zins
begründet sind. Die Orientierung am
„immer mehr“ erweist sich jedoch als
ambivalent: Innovation und Fortschritt
gehen mit Umweltzerstörung und
zunehmend ungleich verteiltem
Wohlstand einher.

In welche Richtung sollten
wirtschaftliche Prozesse gesteuert
werden, um Überfluss und Mangel,
Übernutzung der Erde und
Rohstoffknappheit zu begegnen? Was
kann der Einzelne dafür tun? Wie kann
ein breiter, demokratischer
Aushandlungsprozess darüber zustande
gebracht werden?

Auf der Tagung wurden Impulse zum
Thema diskutiert und Ansätze für die
politisch-ökonomische Bildungsarbeit
entwickelt.

Eine Tagung der Bundeszentrale für politische Bildung
http://www.bpb.de