Focus Europa # 211 vom 15.3.2011

ID 39688
 
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1. Nachrichten
2. Die aktuelle Situation im Iran (Teil 2): Die wirtschaftliche Lage des Landes und die Position der Eliten innerhalb des Regimes. Interview mit Prof. Epkenhans, Orientalist an der Universität Freiburg
3. 10 Jahre nach Genua. Wo stehen die sozialen Bewegungen in Italien? Interview mit Dario Azzellini, Politologe und Soziologe an der Uni Linz und Herausgeber des Bandes „Genua“.
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30:29 min, 28 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 15.03.2011 / 19:00

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Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Umwelt, Politik/Info
Serie: Focus Europa
Entstehung

AutorInnen: Johanna, Julia, Alex
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 15.03.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
1. Nachrichten
# Bahrein: Lage spitzt sich zu
# Libyen: noch keine Einigung über Flugverbotszone
# Ägypten: Auflösung der Staatssicherheitsbehörde
# Wikileaks-Informant kümmert niemanden
# Ungarn: Fidesz legt Verfassungsentwurf vor
# Deutschland: Treffen zur Atompolitik im Kanzleramt

2. Die aktuelle Situation im Iran (Teil 2): Die wirtschaftliche Lage des Landes und die Position der Eliten innerhalb des Regimes

Anmod:
In einem vorangegangenen Interview hatten wir uns über die Opposition und die zunehmenden Repressionen im Iran unterhalten.
Heute wollten wir von unserem Interviewpartner, Prof. Dr. Tim Epkenhans vom orientalischen Seminar der Universität Freiburg, wissen, wie die wirtschaftliche Lage im Iran zur Zeit aussieht -
und welche unterschiedlichen Eliten innerhalb des Regimes zu finden sind.
Insbesondere hat uns dabei die Position der Armee interessiert, die ja bei den Revolutionen in Tunesien und in Ägypten eine besondere Rolle gespielt hat...
Wie sieht denn die wirtschaftliche Lage im Iran im Moment aus, Herr Prof. Epkenhans?

3. 10 Jahre nach Genua. Wo stehen die sozialen Bewegungen in Italien?

Anmod:
Bei der Vorbereitung zum Protest gegen den G8-Gipfel in Genua hatte sich unter dem Dach der „Globalisierungskritik“ ein breites Bündnis verschiedenster Bewegungen formiert. Doch zehn Jahre danach scheint es in Italien zumindest keinen solchen hegemonialen Orientierungsrahmen, keine einheitliche „Bewegung der Bewegungen“ mehr zu geben. Ist damit das Potential der italienischen Protestbewegungen verpufft? Wir haben über die Entwicklung von 2001 bis heute mit Dario Azzellini gesprochen. Er ist Politologe und Soziologe an der Uni Linz und Herausgeber des Bandes „Genua“. Genua im Sinne der G8-Proteste: Hatte diese inspirierende wie traumatische Erfahrung auch eine verbindende Wirkung auf soziale Bewegungen?

Abmod:
Eine andere Regierung macht auch noch keinen (arabischen) Frühling. Dario Azzellini zur Kritik der globaliserungskritischen Bewegung und zur Dezentralisierung des Protests in Italien.