Werben fürs Sterben? Die Werbeoffensive der Bundeswehr an Schulen
ID 39347
Werben fürs Sterben?
Die Werbeoffensive der Bundeswehr an Schulen
Donnerstag, 17. Februar 2011, 19.30 Uhr
Mainz, DGB-Haus, Kaiserstr. 26-30
Referentin: Jonna Schürkes,
Informationsstelle Militarisierung (IMI), Tübingen
Vortrag im Rahmen der friedenspolitischen Kampagne
Schulfrei für die Bundeswehr - Friedensbildung statt Militarisierung
zur Landtagswahl in Rheinland Pfalz.
www.schulfrei-fuer-die-bundeswehr-rlp.de
_______________________________________________________
2010 ist mit der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bildungsministerium von Rheinland-Pfalz und der Bundeswehr erstmals in einem sozialdemokratisch regierten Land eine solche Vereinbarung unterzeichnet worden - ohne öffentliche Debatte oder Bürgerbeteiligung.
Mit dieser Kooperation soll der Zugang der Bundeswehr zu SchülerInnen weiter verbessert werden - z.B. mit Unterrichtseinheiten und dem Simulationsspiel POL&IS. Zudem wird die Bundeswehr in die Lehreraus- und -fortbildung eingebunden. Die Kooperation steht stark in der Kritik: sie verstoße gegen Schulgesetz, Kontroversitätsgebot und die UN-Kinderschutzkonvention. Gewerkschaften, kirchliche Gruppen, Schüler und Lehrer wehren sich, erste Schulen haben sich zu "Schulen ohne Bundeswehr" erklärt. Diese Kooperation dient der Akzeptanzbeschaffung für Kriegseinsätze und unterstützt den umfassenden und verstärkten Werbefeldzug der Bundeswehr: sie ist auf Messen und in Arbeitsagenturen, mit Infotrucks auf Marktplätzen und Schulhöfen präsent, wirbt mit Konzerten, Heeresausstellungen, öffentlichen Gelöbnissen, Wettbewerben und Events Jugendliche.
Bedeutet die Bundeswehr-Schul-Kooperation eine einseitige Beeinflussung von SchülerInnen und ReferendarInnen in Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik?
Ist dies der Versuch, Kinder und Jugendliche direkt oder indirekt für die Bundeswehr zu rekrutieren?
Können sich SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte gegen eine Einflussnahme der Bundeswehr wehren?
Wie stehen die Parteien zur Bundeswehr an Schulen und der Militarisierung? Die Aufkündigung der Bundeswehrkooperation ist ein friedenspolischer Wahlprüfstein der Kampagne.
Wozu dient der Werbefeldzug der Bundeswehr - was ist die politische Dimension angesichts der Aussetzung der Wehrpflicht und weltweiten Kriegseinsätzen wie in Afghanistan?
Veranstalter in Mainz:
AStA Universität Mainz, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Mainz, Linkswärts e.V.,
unterstützt von DIE LINKE.Mainz, solid Mainz.
Die Veranstaltungen ist Teil einer Reihe, die durch 7 rheinland-pfälzische Städte führte.
_______________________________________________________
Anmod: Bei ihrem Vortrag in Mainz kam Jonna Schürkes nach einer kurzen Darstellung des allgemeinen Akzeptanzproblems der Bundeswehr zu einem weiteren, schwerwiegenden Problem von Bundeswehr und Bundesregierung: dem Nachwuchsproblem.
Die Werbeoffensive der Bundeswehr an Schulen
Donnerstag, 17. Februar 2011, 19.30 Uhr
Mainz, DGB-Haus, Kaiserstr. 26-30
Referentin: Jonna Schürkes,
Informationsstelle Militarisierung (IMI), Tübingen
Vortrag im Rahmen der friedenspolitischen Kampagne
Schulfrei für die Bundeswehr - Friedensbildung statt Militarisierung
zur Landtagswahl in Rheinland Pfalz.
www.schulfrei-fuer-die-bundeswehr-rlp.de
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2010 ist mit der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bildungsministerium von Rheinland-Pfalz und der Bundeswehr erstmals in einem sozialdemokratisch regierten Land eine solche Vereinbarung unterzeichnet worden - ohne öffentliche Debatte oder Bürgerbeteiligung.
Mit dieser Kooperation soll der Zugang der Bundeswehr zu SchülerInnen weiter verbessert werden - z.B. mit Unterrichtseinheiten und dem Simulationsspiel POL&IS. Zudem wird die Bundeswehr in die Lehreraus- und -fortbildung eingebunden. Die Kooperation steht stark in der Kritik: sie verstoße gegen Schulgesetz, Kontroversitätsgebot und die UN-Kinderschutzkonvention. Gewerkschaften, kirchliche Gruppen, Schüler und Lehrer wehren sich, erste Schulen haben sich zu "Schulen ohne Bundeswehr" erklärt. Diese Kooperation dient der Akzeptanzbeschaffung für Kriegseinsätze und unterstützt den umfassenden und verstärkten Werbefeldzug der Bundeswehr: sie ist auf Messen und in Arbeitsagenturen, mit Infotrucks auf Marktplätzen und Schulhöfen präsent, wirbt mit Konzerten, Heeresausstellungen, öffentlichen Gelöbnissen, Wettbewerben und Events Jugendliche.
Bedeutet die Bundeswehr-Schul-Kooperation eine einseitige Beeinflussung von SchülerInnen und ReferendarInnen in Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik?
Ist dies der Versuch, Kinder und Jugendliche direkt oder indirekt für die Bundeswehr zu rekrutieren?
Können sich SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte gegen eine Einflussnahme der Bundeswehr wehren?
Wie stehen die Parteien zur Bundeswehr an Schulen und der Militarisierung? Die Aufkündigung der Bundeswehrkooperation ist ein friedenspolischer Wahlprüfstein der Kampagne.
Wozu dient der Werbefeldzug der Bundeswehr - was ist die politische Dimension angesichts der Aussetzung der Wehrpflicht und weltweiten Kriegseinsätzen wie in Afghanistan?
Veranstalter in Mainz:
AStA Universität Mainz, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Mainz, Linkswärts e.V.,
unterstützt von DIE LINKE.Mainz, solid Mainz.
Die Veranstaltungen ist Teil einer Reihe, die durch 7 rheinland-pfälzische Städte führte.
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Anmod: Bei ihrem Vortrag in Mainz kam Jonna Schürkes nach einer kurzen Darstellung des allgemeinen Akzeptanzproblems der Bundeswehr zu einem weiteren, schwerwiegenden Problem von Bundeswehr und Bundesregierung: dem Nachwuchsproblem.
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Sprache: deutsch
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Informationsstelle Militarisierung (IMI), Tübingen
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zur Landtagswahl in Rheinland Pfalz.
<www.schulfrei-fuer-die-bundeswehr-rlp.de>
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2010 ist mit der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bildungsministerium von Rheinland-Pfalz und der Bundeswehr erstmals in einem sozialdemokratisch regierten Land eine solche Vereinbarung unterzeichnet worden - ohne öffentliche Debatte oder Bürgerbeteiligung.
Mit dieser Kooperation soll der Zugang der Bundeswehr zu SchülerInnen weiter verbessert werden - z.B. mit Unterrichtseinheiten und dem Simulationsspiel POL&IS. Zudem wird die Bundeswehr in die Lehreraus- und -fortbildung eingebunden. Die Kooperation steht stark in der Kritik: sie verstoße gegen Schulgesetz, Kontroversitätsgebot und die UN-Kinderschutzkonvention. Gewerkschaften, kirchliche Gruppen, Schüler und Lehrer wehren sich, erste Schulen haben sich zu "Schulen ohne Bundeswehr" erklärt. Diese Kooperation dient der Akzeptanzbeschaffung für Kriegseinsätze und unterstützt den umfassenden und verstärkten Werbefeldzug der Bundeswehr: sie ist auf Messen und in Arbeitsagenturen, mit Infotrucks auf Marktplätzen und Schulhöfen präsent, wirbt mit Konzerten, Heeresausstellungen, öffentlichen Gelöbnissen, Wettbewerben und Events Jugendliche.
Bedeutet die Bundeswehr-Schul-Kooperation eine einseitige Beeinflussung von SchülerInnen und ReferendarInnen in Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik?
Ist dies der Versuch, Kinder und Jugendliche direkt oder indirekt für die Bundeswehr zu rekrutieren?
Können sich SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte gegen eine Einflussnahme der Bundeswehr wehren?
Wie stehen die Parteien zur Bundeswehr an Schulen und der Militarisierung? Die Aufkündigung der Bundeswehrkooperation ist ein friedenspolischer Wahlprüfstein der Kampagne.
Wozu dient der Werbefeldzug der Bundeswehr - was ist die politische Dimension angesichts der Aussetzung der Wehrpflicht und weltweiten Kriegseinsätzen wie in Afghanistan?
Veranstalter in Mainz:
AStA Universität Mainz, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Mainz, Linkswärts e.V.,
unterstützt von DIE LINKE.Mainz, solid Mainz.
Die Veranstaltungen ist Teil einer Reihe, die durch 7 rheinland-pfälzische Städte führte.
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Die Werbeoffensive der Bundeswehr an Schulen
Donnerstag, 17. Februar 2011, 19.30 Uhr
Mainz, DGB-Haus, Kaiserstr. 26-30
Referentin: Jonna Schürkes,
Informationsstelle Militarisierung (IMI), Tübingen
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2010 ist mit der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bildungsministerium von Rheinland-Pfalz und der Bundeswehr erstmals in einem sozialdemokratisch regierten Land eine solche Vereinbarung unterzeichnet worden - ohne öffentliche Debatte oder Bürgerbeteiligung.
Mit dieser Kooperation soll der Zugang der Bundeswehr zu SchülerInnen weiter verbessert werden - z.B. mit Unterrichtseinheiten und dem Simulationsspiel POL&IS. Zudem wird die Bundeswehr in die Lehreraus- und -fortbildung eingebunden. Die Kooperation steht stark in der Kritik: sie verstoße gegen Schulgesetz, Kontroversitätsgebot und die UN-Kinderschutzkonvention. Gewerkschaften, kirchliche Gruppen, Schüler und Lehrer wehren sich, erste Schulen haben sich zu "Schulen ohne Bundeswehr" erklärt. Diese Kooperation dient der Akzeptanzbeschaffung für Kriegseinsätze und unterstützt den umfassenden und verstärkten Werbefeldzug der Bundeswehr: sie ist auf Messen und in Arbeitsagenturen, mit Infotrucks auf Marktplätzen und Schulhöfen präsent, wirbt mit Konzerten, Heeresausstellungen, öffentlichen Gelöbnissen, Wettbewerben und Events Jugendliche.
Bedeutet die Bundeswehr-Schul-Kooperation eine einseitige Beeinflussung von SchülerInnen und ReferendarInnen in Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik?
Ist dies der Versuch, Kinder und Jugendliche direkt oder indirekt für die Bundeswehr zu rekrutieren?
Können sich SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte gegen eine Einflussnahme der Bundeswehr wehren?
Wie stehen die Parteien zur Bundeswehr an Schulen und der Militarisierung? Die Aufkündigung der Bundeswehrkooperation ist ein friedenspolischer Wahlprüfstein der Kampagne.
Wozu dient der Werbefeldzug der Bundeswehr - was ist die politische Dimension angesichts der Aussetzung der Wehrpflicht und weltweiten Kriegseinsätzen wie in Afghanistan?
Veranstalter in Mainz:
AStA Universität Mainz, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Mainz, Linkswärts e.V.,
unterstützt von DIE LINKE.Mainz, solid Mainz.
Die Veranstaltungen ist Teil einer Reihe, die durch 7 rheinland-pfälzische Städte führte.
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