"Unser Budget in 6 Minuten" - Ein Mathematiker im Dienste der staatlichen Sparpropaganda

ID 38818
 
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Achtung! Die tatsächliche Dauer der Sendung ist ca. 58 min.
Audio
58:19 min, 53 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 03.02.2011 / 16:44

Dateizugriffe: 862

Klassifizierung

Beitragsart: Kommentar
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Serie: Gegenargumente
Entstehung

AutorInnen: Gegenargumente - www.gegenargumente.at
Radio: , Wien im www
Produktionsdatum: 03.02.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Prof. Dr. Rudolf Taschner – der Marcel Prawy der Mathematik, wie er auch genannt wird -, ist bekannt dafür, die Öffentlichkeit von der Mathematik faszinieren zu wollen. Für sein Anliegen, mit seinen populärwissenschaftlichen Vorträgen und Publikationen sein Fachgebiet den Menschen näher zu bringen, wurde er 2004 zum Wissenschaftler des Jahres gekürt. „Der Zahlen gigantische Schatten“, eines dieser Werke, ließ ihn offensichtlich für den Finanzminister als den geeigneten Mann erscheinen, in sechs Kurzvideos über die Staatsverschuldung Österreichs zu reden. Prof. Taschner konnte der Einladung, einmal statt mit „Gott und der Welt“ – ein anderes seiner Bücher - mit dem Finanzminister zu rechnen, offensichtlich nicht widerstehen. Vor mathematischen Plausibilisierungen für Steuererhöhungen und Kürzungen von Sozialleistungen schreckt er dabei nicht zurück. Auch die Frage, warum er just jetzt und nicht schon 2008 und 2009 zum Zeitpunkt der beschlossenen Erhöhung der Staatsschulden die Einladung erhalten hat, quält ihn nicht. Inwiefern Prof. Taschner noch so manch andere wissenschaftliche Schamgrenze überschritten hat, das soll in der Sendung dargelegt werden.