Noticias - Meldungen aus Lateinamerika: 24. November 2010
ID 37552
Nachrichten spanisch/deutsch
Am 8. November begannen die Prozesse gegen die auf Grundlage des Antiterrorismusgesetzes inhaftierten Mapuche in Chile - Die Sprecherin der Politischen Gefangenen Mapuche Natividad Llanquileo befindet sich auf einer Reise durch Europa / Die Regierung in Honduras hat am vergangenen Freitag ein Antiterrorismusgesetz erlassen / Der paraguayanische President Fernando Lugo legt sein Veto gegen Veränderungen im Mediengesetz ein / Der peruanische Indígena-Aktivist Alberto Pizango kandidiert fürs Präsidentenamt /
Buchtipp: http://www.radio-z.net/de/politik-beitra...
Veranstaltungstipp: "Die Lust am Text: Novísimas Literaturas Latinoamericanas - Zur neuesten Literatur Lateinamerikas (2000-2010)", am 03. und 04. Dezember 2010, Lateinamerika-Institut der FU Berlin: http://www.lai.fu-berlin.de/disziplinen/...
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Am 8. November begannen die Prozesse gegen die auf Grundlage des Antiterrorismusgesetzes inhaftierten Mapuche in Chile - Die Sprecherin der Politischen Gefangenen Mapuche Natividad Llanquileo befindet sich auf einer Reise durch Europa / Die Regierung in Honduras hat am vergangenen Freitag ein Antiterrorismusgesetz erlassen / Der paraguayanische President Fernando Lugo legt sein Veto gegen Veränderungen im Mediengesetz ein / Der peruanische Indígena-Aktivist Alberto Pizango kandidiert fürs Präsidentenamt /
Buchtipp: http://www.radio-z.net/de/politik-beitra...
Veranstaltungstipp: "Die Lust am Text: Novísimas Literaturas Latinoamericanas - Zur neuesten Literatur Lateinamerikas (2000-2010)", am 03. und 04. Dezember 2010, Lateinamerika-Institut der FU Berlin: http://www.lai.fu-berlin.de/disziplinen/...
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Audio
14:31 min, 13 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.11.2010 / 09:27
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Dateizugriffe: 953
Klassifizierung
Beitragsart: Nachricht
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Noticias
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Venezuela hat Mitglieder der Guerilla an Kolumbien ausgeliefert:
Das berichtet der evangelische Pressedienst. Drei Guerilleros waren auf venezolanischem Staatsgebiet aufgegriffen worden und wurden nun nach Kolumbien abgeschoben. Zwei von Ihnen gehören angeblich der Guerillaorganisation ELN an, die dritte Person sei Mitglied der FARC. Mit der Auslieferung der 3 Rebellen am vergangenen Mittwoch nähern sich Venezuela und Kolumbien weiter an. Seit der Amtsübernahme von Juan Manuel Santos als kolumbianischer Präsident im August haben sich die Beziehungen zu Venezuela deutlich verbessert. Nach Angaben des Nachrichtenportals amerika21, hatte Kolumbien im Gegenzug die Auslieferung eines Drogenhändlers an Venezuela zugesichert.
In Kolumbien wurden bei einem Luftangriff auf die Guerilla 16 Menschen getötet:
Das berichtet das Nachrichtenportal amerika21. Die kolumbianische Regierung hatte dies am vergangenen Donnerstag bestätigt. Der Luftangriff richtete sich gegen mutmaßliche Mitglieder der Guerillaorganisation FARC. Unter den 16 Opfern des Angriffs befanden sich wohl auch 2 Kinder. Bereits 2008 hatte ein ähnlicher Luftangriff zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Ecuador und Kolumbien geführt. Die kolumbianische Luftwaffe war in den ecuadorianischen Luftraum vorgedrungen. Damals war ein ranghoher Kommandant der FARC getötet worden.
Trotz des Zwischenfalls trafen sich die Regierungschefs beider Länder, Rafael Correa und Juan Manuel Santos, in der letzten Woche, um über die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zu verhandeln.
Drei Mitglieder einer kriminellen Bande wurden in Kolumbien zu jeweils 52 Jahren Haft wegen Mordes an 12 Awá-Indígenas verurteilt:
Das meldet Poonal und bezieht sich auf eine Nachricht von der Agentur Noticias Aliadas. Die Richter befanden die Angeklagten für schuldig, im August 2009 zwölf Angehörige einer indigenen Gemeinde im Bezirk La Guayacana, nahe der Grenze zu Ecuador, ermordet zu haben. Die drei Männer drangen in eine Wohnung in der Awá-Gemeinde ein. Dabei trugen sie Militärkleidung und waren bewaffnet. Die Täter trafen dort auf 18 Awá-Indígenas und verlangten Geld von ihnen. Als diese der Aufforderung nicht nachkamen, schossen die drei Männer auf die Indígenas. Zwölf von ihnen töteten, darunter ein Junge von drei Jahren und ein acht Monate alter Säugling. Die indigenen Völker Kolumbiens geraten häufig ins Kreuzfeuer der Gewalt zwischen Militär, Paramilitärs, Guerilla und anderen illegalen bewaffneten Gruppen. Indigene Vereinigungen und Menschenrechtsorganisationen, ebenso wie die Vereinten Nationen, haben wiederholt die kolumbianische Regierung aufgefordert, die betroffenen Bevölkerungsgruppen vor dem seit vier Jahrzehnten währenden bewaffneten Konflikt zu schützen.
Das berichtet der evangelische Pressedienst. Drei Guerilleros waren auf venezolanischem Staatsgebiet aufgegriffen worden und wurden nun nach Kolumbien abgeschoben. Zwei von Ihnen gehören angeblich der Guerillaorganisation ELN an, die dritte Person sei Mitglied der FARC. Mit der Auslieferung der 3 Rebellen am vergangenen Mittwoch nähern sich Venezuela und Kolumbien weiter an. Seit der Amtsübernahme von Juan Manuel Santos als kolumbianischer Präsident im August haben sich die Beziehungen zu Venezuela deutlich verbessert. Nach Angaben des Nachrichtenportals amerika21, hatte Kolumbien im Gegenzug die Auslieferung eines Drogenhändlers an Venezuela zugesichert.
In Kolumbien wurden bei einem Luftangriff auf die Guerilla 16 Menschen getötet:
Das berichtet das Nachrichtenportal amerika21. Die kolumbianische Regierung hatte dies am vergangenen Donnerstag bestätigt. Der Luftangriff richtete sich gegen mutmaßliche Mitglieder der Guerillaorganisation FARC. Unter den 16 Opfern des Angriffs befanden sich wohl auch 2 Kinder. Bereits 2008 hatte ein ähnlicher Luftangriff zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Ecuador und Kolumbien geführt. Die kolumbianische Luftwaffe war in den ecuadorianischen Luftraum vorgedrungen. Damals war ein ranghoher Kommandant der FARC getötet worden.
Trotz des Zwischenfalls trafen sich die Regierungschefs beider Länder, Rafael Correa und Juan Manuel Santos, in der letzten Woche, um über die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zu verhandeln.
Drei Mitglieder einer kriminellen Bande wurden in Kolumbien zu jeweils 52 Jahren Haft wegen Mordes an 12 Awá-Indígenas verurteilt:
Das meldet Poonal und bezieht sich auf eine Nachricht von der Agentur Noticias Aliadas. Die Richter befanden die Angeklagten für schuldig, im August 2009 zwölf Angehörige einer indigenen Gemeinde im Bezirk La Guayacana, nahe der Grenze zu Ecuador, ermordet zu haben. Die drei Männer drangen in eine Wohnung in der Awá-Gemeinde ein. Dabei trugen sie Militärkleidung und waren bewaffnet. Die Täter trafen dort auf 18 Awá-Indígenas und verlangten Geld von ihnen. Als diese der Aufforderung nicht nachkamen, schossen die drei Männer auf die Indígenas. Zwölf von ihnen töteten, darunter ein Junge von drei Jahren und ein acht Monate alter Säugling. Die indigenen Völker Kolumbiens geraten häufig ins Kreuzfeuer der Gewalt zwischen Militär, Paramilitärs, Guerilla und anderen illegalen bewaffneten Gruppen. Indigene Vereinigungen und Menschenrechtsorganisationen, ebenso wie die Vereinten Nationen, haben wiederholt die kolumbianische Regierung aufgefordert, die betroffenen Bevölkerungsgruppen vor dem seit vier Jahrzehnten währenden bewaffneten Konflikt zu schützen.