Die aktuelle Situation in Birma – Aufstände gegen die Militärherrschaft im Osten des Landes. Ein Interview mit dem Asienexperten Ulrich Delius
ID 37267
Teaser:
Wenn von Birma, der Militärdiktatur und der Opposition in dem ostasiatischen Land die Rede ist, geht es fast ausschließlich nur über die seit rund zwei Jahrzehnten in Rangun unter Hausarrest stehende Politikerin und Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi.
Dass es aber neben ihrer Oppositionspartei auch mehrere Minderheiten in Birma gibt und auch diese zum Teil seit Jahrzehnten Widerstand gegen die Diktatur leisten und verzweifelt um ihre Rechte kämpfen, ist im Westen kaum bekannt.
Von der Minderheit der Karen [Achtung: Betonung auf der zweiten Silbe], einem Volk im Osten Birmas, wird uns der Asienexperte der „Gesellschaft für bedrohte Völker, Ulrich Delius, nachher erzählen.
Anmoderation:
Am vergangenen Sonntag haben in Birma bzw. in Myanmar Wahlen stattgefunden. Kurz nach Schließung der Wahllokale sind im Osten des Landes bewaffnete Auseinandersetzungen ausgebrochen. Rebellengruppen vom Volk der Karen haben mehrere öffentliche Gebäude besetzt, um gegen die Wahl-Farce des Regimes zu protestieren und um sich gegen die Unterdrückung der Minderheiten durch die Militärjunta in Birma zu wehren.
"Im Osten Burmas stehen alle Zeichen auf Krieg", warnen internationale Beobachter.
Mit Beginn der Kämpfe haben sich zugleich mehrere Tausend Flüchtlingen aus den Minderheiten in Richtung Thailand auf den Weg gemacht.
Wie die Situation in Birma im Moment aussieht, erklärt uns in einem Interview der Asienreferent der Nichtregierungsorganisation „Gesellschaft für bedrohte Völker“, Ulrich Delius.
Was ist in den Tagen seit der Wahl in Birma geschehen, Herr Delius?
Wenn von Birma, der Militärdiktatur und der Opposition in dem ostasiatischen Land die Rede ist, geht es fast ausschließlich nur über die seit rund zwei Jahrzehnten in Rangun unter Hausarrest stehende Politikerin und Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi.
Dass es aber neben ihrer Oppositionspartei auch mehrere Minderheiten in Birma gibt und auch diese zum Teil seit Jahrzehnten Widerstand gegen die Diktatur leisten und verzweifelt um ihre Rechte kämpfen, ist im Westen kaum bekannt.
Von der Minderheit der Karen [Achtung: Betonung auf der zweiten Silbe], einem Volk im Osten Birmas, wird uns der Asienexperte der „Gesellschaft für bedrohte Völker, Ulrich Delius, nachher erzählen.
Anmoderation:
Am vergangenen Sonntag haben in Birma bzw. in Myanmar Wahlen stattgefunden. Kurz nach Schließung der Wahllokale sind im Osten des Landes bewaffnete Auseinandersetzungen ausgebrochen. Rebellengruppen vom Volk der Karen haben mehrere öffentliche Gebäude besetzt, um gegen die Wahl-Farce des Regimes zu protestieren und um sich gegen die Unterdrückung der Minderheiten durch die Militärjunta in Birma zu wehren.
"Im Osten Burmas stehen alle Zeichen auf Krieg", warnen internationale Beobachter.
Mit Beginn der Kämpfe haben sich zugleich mehrere Tausend Flüchtlingen aus den Minderheiten in Richtung Thailand auf den Weg gemacht.
Wie die Situation in Birma im Moment aussieht, erklärt uns in einem Interview der Asienreferent der Nichtregierungsorganisation „Gesellschaft für bedrohte Völker“, Ulrich Delius.
Was ist in den Tagen seit der Wahl in Birma geschehen, Herr Delius?
Audio
08:50 min, 8278 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.11.2010 / 21:07
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Dateizugriffe: 419
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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