Weibliche Häftlinge in Kabul
ID 3707
Interview mit medica mondiale über das Frauengefängnis Walayat und die rechtlose Situation von Frauen in Afghanistan
Audio
06:57 min, 3256 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 08.04.2003 / 18:12
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Frauen/Lesben
Serie:
keine Linzenz
Skript
ANMOD:
Die massive Unterdrückung der Frauen in Afghanistan - jahrelang von Medien und Weltöffentlichkeit nicht beachtet - wurde gerne bemüht, um die Akzeptanz für einen Kriegseinsatz in Afghanistan zu erhöhen.
Nach dem Sturz der Taliban - so wollten uns die PolitikerInnen gerne weismachen - hat sich die Situation der Frauen verbessert, die Medien präsentierten Bilder von Frauen, die ihre Burka wegwarfen und auf der Straße tanzten.
Dass sich für einige wenige Frauen etwas, für ganz viele, v.a. im ländlichen Bereich aber fast oder gar nichts geändert hat, interessiert nicht weiter.
Die Truppen sind großteils abgezogen - oder trauen sich nur ungern aus dem wenigstens halbwegs sicheren Kabul hinaus, die Weltöffentlichkeit blickt auf einen anderen Krieg.
Medica Mondiale, die dieses Jahr ihr 10jähriges Bestehen feiern, unterstützt Frauen in Afghanistan in diversen Projekten. Ihre Mitbegründerin Monika Hauser kam vor eineinhalb Wochen aus Kabul zurück - und prangert insbesondere die katastrophale Lage weiblicher Häftlinge an.
Im Gespräch mit Maike Dimar schildert sie ihre Eindrücke aus dem Frauengefängnis "Welayat":
ACHTUNG: falls es für zip-fm zu lang ist, evtl. bei 06:20 rausgehen
Die massive Unterdrückung der Frauen in Afghanistan - jahrelang von Medien und Weltöffentlichkeit nicht beachtet - wurde gerne bemüht, um die Akzeptanz für einen Kriegseinsatz in Afghanistan zu erhöhen.
Nach dem Sturz der Taliban - so wollten uns die PolitikerInnen gerne weismachen - hat sich die Situation der Frauen verbessert, die Medien präsentierten Bilder von Frauen, die ihre Burka wegwarfen und auf der Straße tanzten.
Dass sich für einige wenige Frauen etwas, für ganz viele, v.a. im ländlichen Bereich aber fast oder gar nichts geändert hat, interessiert nicht weiter.
Die Truppen sind großteils abgezogen - oder trauen sich nur ungern aus dem wenigstens halbwegs sicheren Kabul hinaus, die Weltöffentlichkeit blickt auf einen anderen Krieg.
Medica Mondiale, die dieses Jahr ihr 10jähriges Bestehen feiern, unterstützt Frauen in Afghanistan in diversen Projekten. Ihre Mitbegründerin Monika Hauser kam vor eineinhalb Wochen aus Kabul zurück - und prangert insbesondere die katastrophale Lage weiblicher Häftlinge an.
Im Gespräch mit Maike Dimar schildert sie ihre Eindrücke aus dem Frauengefängnis "Welayat":
ACHTUNG: falls es für zip-fm zu lang ist, evtl. bei 06:20 rausgehen