Hauptsache gesund!?
ID 37064
Hauptsache Gesund!? - so der Titel eines Seminares, das die Falken-Erfurt am 7. November 2010 anbieten. Ein Interview mit Philipp von den Falken-Erfurt über die Frage, warum diese Zeichensetzung und was es mit dem Gesundheitsbegriff auf sich hat.
Audio
12:22 min, 17 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.11.2010 / 21:33
12:22 min, 17 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
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Dateizugriffe: 2623
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Jugend, Politik/Info
Entstehung
AutorInnen: Reibungspunkt-Redaktion
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 04.11.2010
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Der Ankündigungstext des Seminares von der Webseite www.falken-erfurt.de
Hauptsache gesund!?
Krankheit und Behinderung als Supergau des bürgerlichen Individuums.
Seminar mit Rebecca (Junge Linke)
Das Wichtigste im Leben ist doch die Gesundheit. Klar, Kranksein ist doof, und dass Krücken als unsexy gelten, das weiß jeder, der schon mal einen Sportunfall hatte. Krank oder behindert sein will niemand. Nicht umsonst gibt es die Dauer-Debatte um die Sterbehilfe, denn trotz Lebensschutz-Primats ist Konsens: „An Schläuchen hängen – niemals“. Die damit verbundene Abhängigkeit ist DAS Katastrophenszenario des sich als frei gerierenden bürgerlichen Individuums. Kein Wunder, dass die Repräsentanten dieser Katastrophe Unbehagen erzeugen. Abscheu, Mitleid, Bewunderung – sind vielfältig und oft extrem. Was sind die Stereotypen rund um abweichende Körperlichkeit? Was bedeutet der (intakte) Körper im Kapitalismus? Und was bringen die Behindertenbewegung, Rampen und Integrationsjobs?
Wann: So. 07. November 2010, 12.00 – 17.00 Uhr
Wo: Filler, Erfurt (Anfahrt)
---
Das Interview ist inclusive An- und Abmoderation und so geschnitten, dass der Seminartermin und Ort etc bereits entfernt sind.
Hauptsache gesund!?
Krankheit und Behinderung als Supergau des bürgerlichen Individuums.
Seminar mit Rebecca (Junge Linke)
Das Wichtigste im Leben ist doch die Gesundheit. Klar, Kranksein ist doof, und dass Krücken als unsexy gelten, das weiß jeder, der schon mal einen Sportunfall hatte. Krank oder behindert sein will niemand. Nicht umsonst gibt es die Dauer-Debatte um die Sterbehilfe, denn trotz Lebensschutz-Primats ist Konsens: „An Schläuchen hängen – niemals“. Die damit verbundene Abhängigkeit ist DAS Katastrophenszenario des sich als frei gerierenden bürgerlichen Individuums. Kein Wunder, dass die Repräsentanten dieser Katastrophe Unbehagen erzeugen. Abscheu, Mitleid, Bewunderung – sind vielfältig und oft extrem. Was sind die Stereotypen rund um abweichende Körperlichkeit? Was bedeutet der (intakte) Körper im Kapitalismus? Und was bringen die Behindertenbewegung, Rampen und Integrationsjobs?
Wann: So. 07. November 2010, 12.00 – 17.00 Uhr
Wo: Filler, Erfurt (Anfahrt)
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Das Interview ist inclusive An- und Abmoderation und so geschnitten, dass der Seminartermin und Ort etc bereits entfernt sind.