Streik in Frankreich - Bericht von den Demonstrationen in Mulhouse gegen die geplante Rentenreform der Sarkozy-Regierung
ID 36716
Unser Mitarbeiter Alex berichtet über die Streiks im französischen Mulhouse und im Elsass allgemein, über die chaotische Verkehrslage, die Benzinknappheit, Schülerdemonstrationen in Mulhouse und die geplante Rentenreform der Sarkozy-Regierung.
Audio
08:56 min, 8379 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.11.2010 / 21:13
08:56 min, 8379 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.11.2010 / 21:13
Dateizugriffe: 1498
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Bei den Protesten gegen die französische Rentenreform ist es gestern und heute zu schweren Zusammenstößen zwischen der Polizei und jüngeren Demonstranten, darunter vor allem Schüler, gekommen.
Justizministerin Alliot-Marie sagte dem Sender Europe 1, gegen "Randalierer" werde mit "Härte" vorgegangen. Französische Medien sprechen bereits von einer "wahren Stadtguerilla". Doch auch außerhalb der Hauptstadt wachsen die Proteste, unter anderem waren fast 400 Schulen und 12 Universitäten von Streiks betroffen.
Durch die Streiks versinkt Frankreich logistisch im Chaos. Sehr viele Flüge mussten gestrichen werden, dazu war zuletzt in zahlreichen Städten der Nahverkehr lahmgelegt. Weil Treibstoff-Depots und Raffinerien von Demonstranten blockiert werden, ist inzwischen jede fünfte Tankstelle des Landes von Benzin- und Dieselknappheit betroffen. Die Gewerkschaften wollen mit den Streiks die bevorstehende Anhebung des frühestmöglichen Renteneintrittsalters von 60 auf 62 Jahre verhindern, über die am morgigen Mittwoch im Senat abgestimmt wird. Zum Betroffenen der Streiks in Frankreich wurde auch unser Mitarbeiter Alex.
Justizministerin Alliot-Marie sagte dem Sender Europe 1, gegen "Randalierer" werde mit "Härte" vorgegangen. Französische Medien sprechen bereits von einer "wahren Stadtguerilla". Doch auch außerhalb der Hauptstadt wachsen die Proteste, unter anderem waren fast 400 Schulen und 12 Universitäten von Streiks betroffen.
Durch die Streiks versinkt Frankreich logistisch im Chaos. Sehr viele Flüge mussten gestrichen werden, dazu war zuletzt in zahlreichen Städten der Nahverkehr lahmgelegt. Weil Treibstoff-Depots und Raffinerien von Demonstranten blockiert werden, ist inzwischen jede fünfte Tankstelle des Landes von Benzin- und Dieselknappheit betroffen. Die Gewerkschaften wollen mit den Streiks die bevorstehende Anhebung des frühestmöglichen Renteneintrittsalters von 60 auf 62 Jahre verhindern, über die am morgigen Mittwoch im Senat abgestimmt wird. Zum Betroffenen der Streiks in Frankreich wurde auch unser Mitarbeiter Alex.