Christopher Zwi über "Das Geschlecht des Situationismus"
ID 35903
Das feministische Magazin 'Outside the box' lädt am Donnerstag den 9. September um 19:00 Uhr ins Conne Island zu einer Veranstaltung mit dem Titel "Das Geschlecht des Situationismus. Transcending gender by abolishing the spectacle?" - Ein Gespräch mit einem der drei Referent_innen über die Situationistische Internationale, deren Schweigen über das Geschlechterverhältnis und über die Möglichkeit einer feministischen Aktualisierung der Spektakelkritik.
Weitere Infos unter:
http://outside.blogsport.de/
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Audio
22:43 min, 21 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.09.2010 / 15:35
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur, Frauen/Lesben
Serie: Kunst und Politik
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Ankündigungstext:
Als Vorgeschmack auf die kommende outside Ausgabe, die sich schwerpunktmäßig mit dem Thema „Form“ auseinandersetzten wird, veranstalten wir im Rahmen des Amplify! Festivals am 9. September um 19 Uhr im Conne Island einen Diskussionsabend mit Zwi Negator und Tagediebin vom AutorInnenkollektiv BBZN.
Das Geschlecht des Situationismus – transcending gender by abolishing the spectacle?
Lässt sich die situationistische Revolutionstheorie aktualisieren? Wenn ja, wie sieht es dabei mit der Kritik der fundamentalsten Lebenssituation aus: der Aufhebung der Trennung(en) des Geschlechts? Sexes & gender waren für die Situationistische Internationale in ihrer Zeit ein blinder Fleck. Heute, da die Geschlechterverhältnisse nicht mehr zu verdrängen sind, sehen wir die wirkliche Bewegung auf diesem Feld der Kritik zwischen queerer Entwendung und realkapitalistischer Verstärkung des Bestehenden. BBZN stellen zuerst die Rolle der Situationistinnen (ca 1950 bis 70) und die sexistische Ambivalenz jenes „Verlorenen Haufens“ historisch-kritisch dar. In dem Versuch, die kritische Theorie der „Gesellschaft des Spektakels“ für die materialistische Kritik des allgegenwärtigen doing gender zu retten, muss es sodann um die Frage gehen, wie undoing gender als Theorie und Praxis für Communismus heute möglich ist.
- Eine Veranstaltung im Rahmen von Amplify! gefördert vom Fonds Soziokultur -
Als Vorgeschmack auf die kommende outside Ausgabe, die sich schwerpunktmäßig mit dem Thema „Form“ auseinandersetzten wird, veranstalten wir im Rahmen des Amplify! Festivals am 9. September um 19 Uhr im Conne Island einen Diskussionsabend mit Zwi Negator und Tagediebin vom AutorInnenkollektiv BBZN.
Das Geschlecht des Situationismus – transcending gender by abolishing the spectacle?
Lässt sich die situationistische Revolutionstheorie aktualisieren? Wenn ja, wie sieht es dabei mit der Kritik der fundamentalsten Lebenssituation aus: der Aufhebung der Trennung(en) des Geschlechts? Sexes & gender waren für die Situationistische Internationale in ihrer Zeit ein blinder Fleck. Heute, da die Geschlechterverhältnisse nicht mehr zu verdrängen sind, sehen wir die wirkliche Bewegung auf diesem Feld der Kritik zwischen queerer Entwendung und realkapitalistischer Verstärkung des Bestehenden. BBZN stellen zuerst die Rolle der Situationistinnen (ca 1950 bis 70) und die sexistische Ambivalenz jenes „Verlorenen Haufens“ historisch-kritisch dar. In dem Versuch, die kritische Theorie der „Gesellschaft des Spektakels“ für die materialistische Kritik des allgegenwärtigen doing gender zu retten, muss es sodann um die Frage gehen, wie undoing gender als Theorie und Praxis für Communismus heute möglich ist.
- Eine Veranstaltung im Rahmen von Amplify! gefördert vom Fonds Soziokultur -