Binnenflüchtlinge in Georgien

ID 35406
 
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In Folge der bewaffneten Konflikte im Kaukasus 1992 und 2008 schätzt Amnesty die Zahl der aus ihrer Heimat Vertriebenen auf knapp 250.000 Menschen.
Audio
04:59 min, 4669 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 05.08.2010 / 18:18

Dateizugriffe: 465

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Magazin Lora München
Entstehung

AutorInnen: matthias kühn
Kontakt: mk(at)lora924.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 05.08.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anmod Georgien

Georgien – ein Nachfolgestaat der ehemaligen Sowjetunion im westlichen Kaukasus. Anfang der 90er Jahre kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, die auf dem Weg in die Unabhängigkeit von der Sowjetunion weitere Autonomiebestrebungen verfolgten. Im Nordwesten des Landes spaltete sich nach einem Krieg im Jahr 1992 die Region Abchasien ab. Schon damals mussten viele Menschen – vor allem ethnische Georgier - aus ihrer Heimat fliehen und durften bis heute noch nicht dahin zurückkehren. In einem bewaffneten Konflikt zwischen Russland und Georgien im August 2008 wurden vor allem aus der ebenfalls abtrünnigen und wie Abchasien von Russland mittlerweile anerkannten Region Südossetien tausende Menschen vertrieben.
Amnesty International schätzt, dass derzeit knapp 250.000 Menschen als Binnenflüchtlinge in Georgien leben.
Wir sprachen darüber mit dem Südkaukasusexperte Tim Schröder von der deutschen Sektion von Amnesty International.

BEITRAG (5:00)

Soweit Tim Schröder von Amnesty International über Binnenflüchtlinge in Georgien, die in Folge der Kaukasuskonflike 1992 und 2008 ihre Heimat verlassen mussten.

Kommentare
04.09.2010 / 08:57 AL, coloRadio, Dresden
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