Mikrokredite für die Armen – ein neuer Geschäftszweig für die Finanzindustrie
ID 34748
Im Rahmen der Ringvorlesung „Wirtschaftsethik“ an der Uni Tübingen fand eine Veranstaltung zu Mikrokrediten statt, an der je ein Vertreter der Genossenschaftsbank Oicocredit und der Deutschen Bank Werbung für ihre Finanzprodukte machten. Davon, dass die Gleichungen „Kredit = Hilfe“ und „Mikrokredite = Hilfe für die ganz Armen“ gehen sie ganz selbstverständlich aus. Einfache Spenden machen die Armen abhängig, Kredite mit Verpflichtung zur Zinszahlung dagegen erzieht sie zu einer „nachhaltigen Einstellung“. Die Lobredner der Mikrokredite tun so, als wäre das für die Leute der Königsweg aus der Armut hin zu ökonomischer Selbständigkeit. So lassen sich auch die ganz Armen im Kapitalismus unterbringen.
Audio
13:39 min, 12 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.06.2010 / 13:05
13:39 min, 12 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.06.2010 / 13:05
Dateizugriffe: 635
Klassifizierung
Beitragsart: Kommentar
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Serie: GegenStandpunkt - Kein Kommentar
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Kommentare
|
|
26.06.2010 / 12:28 | Walter Kuhl, Dissent Medienwerkstatt |
Zur Sendung vorgesehen am 28. Juni ...
|
|
... bei Radio Darmstadt. Danke für den Beitrag. Ein kleiner Tip: die Beiträge gewinnen an Hörbarkeit, wenn sie nicht so lieblos heruntergelesen werden. Das Ohr möchte beschmeichelt und nicht abgeschreckt werden. | |
25.07.2010 / 23:18 | theo, |
gesendet 12.7.2010 zw. 21.30-22.00 in siehe Text und Titel
|
|
danke gesendet in - "Gegenstandpunkt – kein Kommentar: Mikrokredite (k)ein Segen!!!" | |