Focus Europa #65 Dienstag, 22. Juni 2010
ID 34720
Themen:
-Europa erobert den Weltraum
-Zur innenpolitischen Lage in Israel: ein Interview mit Moshe Zuckermann
Nachrichten:
-Anschlag auf Militärbus in Istanbul
-Georgiens Mafia plante Umsturz
-Eine Million Afghanen sind drogenabhängig
-Weißrussland plant Gastransit-Stopp
-Textilarbeiter-Protest
-Berliner Kampagne für Selbstmord-Prävention
-Europa erobert den Weltraum
-Zur innenpolitischen Lage in Israel: ein Interview mit Moshe Zuckermann
Nachrichten:
-Anschlag auf Militärbus in Istanbul
-Georgiens Mafia plante Umsturz
-Eine Million Afghanen sind drogenabhängig
-Weißrussland plant Gastransit-Stopp
-Textilarbeiter-Protest
-Berliner Kampagne für Selbstmord-Prävention
Audio
29:53 min, 27 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.06.2010 / 19:09
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Dateizugriffe:
Klassifizierung
Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Themen:
-Europa erobert den Weltraum. Ab 2012 befördert die Europäische Union eine Reihe von Erdbeobachtungssatelliten ins All. Zum Sammeln von Daten. Die sollen dann auch von europäischen Polizeibehörden genutzt werden. Mehr dazu erfahrt ihr später bei uns.
-Außerdem werfen wir einen Blick auf die innenpolitische Lage in Israel. Wie ist die Stimmung im Land, drei Wochen nach der umstrittenen Militäraktion auf der "Free-Gaza-Flotilla"? Wir sprachen mit dem isrealischen Soziologen Moshe Zuckermann.
Nachrichten:
-Anschlag auf Militärbus in Istanbul:
Fünf Menschen, darunter eine 17jährige, starben bei dem Attentat auf einen Bus für Soldaten und ihre Familien in Istanbul. Eine PKK-nahe Organisation bekannte sich zu dem Anschlag. Der ferngezündete Sprengsatz detonierte nahe einer Militärunterkunft im Viertel Halkali, wie die Nachrichtenagentur Anatolien am Dienstag meldete. Nach Angaben des Provinzgouverneurs wurden fast ein Dutzend weitere Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer. "Das ist ein Terroranschlag mit einem eindeutigen Ziel: zu spalten sowie Spannungen und Verzweiflung zu schaffen", sagte er. Zuvor war die Gewalt in den Kurdengebieten im Südosten der Türkei eskaliert. Kämpfer der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) töteten zwölf Soldaten. Am Montag verlegte das türkische Militär im größeren Stil Soldaten und Elite-Einheiten an die Grenze zum Irak. Von dort aus hatten kurdische Separatisten zuletzt mehrfach Anschläge auf Militäreinrichtungen verübt, bei denen seit Mitte April ungefähr 50 Soldaten und Polizisten ums Leben kamen.
-Georgiens Mafia plante Umsturz:
Das berichtet die online-Ausgabe der Frankfurter Rundschau. Aus einem Ermittlungsbericht des österreichischen Bundeskriminalamtes (BKA) geht demnach hervor, dass eine europaweit operierende georgische Mafia-Organisation mit Hilfe hochrangiger Beamter des Innenministeriums in Tiflis 2009 den Sturz der georgischen Regierung plante. Der Grund dafür seien die Anti-Korruptions-Gesetze von Ministerpräsident Saakaschwili, die eine Reihe von Mafia-Paten dazu zwangen, ihre Geschäfte ins Ausland zu verlegen. Vom Sturz der Regierung habe sich die georgische Mafia erhofft, "ihren bis 2005 bestehenden Einfluss wiederzuerlangen und nach Georgien zurückkehren zu können", heißt es in dem Bericht. Die Wiener Polizei war der Mafia-Gruppe durch ausgedehnte Abhöraktionen gegen in Westeuropa lebende Georgier auf die Spur gekommen und hatten daraufhin Mitte März diesen Jahres insgesamt 75 Verdächtige in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien festgenommen. Dem Ermittlungsbericht zufolge wurde die Mafia-Organisation von Griechenland aus koordiniert, ein inzwischen festgenommener Wiener Restaurantbesitzer habe als Bindeglied zwischen der Untergrundorganisation und der außerparlamentarischen georgischen Opposition fungiert. Kontakte haben auch zu Vertretern der georgischen Botschaft und des georgischen Konsulats in Wien bestanden.
-Eine Million Afghanen sind drogenabhängig:
Zu diesem Schluss kommt eine UN-Studie, die den Drogenkonsum der 15-64jährigen Einwohner Afghanistans untersucht hat. Als drogenabhängig stufte die Studie des UN-Büros für Drogen und Verbrechen rund eine Million Afghanen ein, das entspricht etwa 8 Prozent der Bevölkerung. Unter anderem wurde ein Anstieg beim Heroinkonsum um 140 Prozent im Vergleich zu einer vor fünf Jahre angefertigten Studie festgestellt. Am häufigsten betroffen sind junge Männer. Nach Angaben des UN-Sonderbeauftragten Robert Watkins wird Opium zudem häufig von medizinisch unterversorgten Familien als Ersatzmedizin verwendet und dann auch Kindern verabreicht. Stark von Drogensucht betroffen sind auch die Polizeirekruten, von denen Watkins’ Angaben zufolge je nach Provinz 12 bis 41 Prozent schon einmal positiv auf Drogenkonsum getestet wurden. Die Afghanistan-Beauftragte des UN-Büros für Drogen und Verbrechen, Sarah Waller bezeichnete die neuen Zahlen als „niederschmetternd und erstaunlich“. Die Drogenabhängigkeit im Land ist der Studie zufolge doppelt so hoch wie im weltweiten Durchschnitt. Afghanistan ist seit Jahren weltweiter Spitzenreiter beim Anbau von Rohopium, aus dem auch Heroin hergestellt werden kann.
-Weißrussland plant Gastransit-Stopp:
Weißrussland will im Gasstreit mit Russland die für Westeuropa wichtigen Transitleitungen für russisches Gas abdrehen. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko habe die Sperrung der Pipelines verfügt, meldete die Agentur Interfax. Von der Blockade wäre besonders Litauen betroffen, da das EU-Mitglied vollständig auf russisches Gas angewiesen ist. Bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in Minsk sagte Lukaschenko, der russische Energiekonzern Gazprom schulde Weißrussland umgerechnet rund 212 Millionen Euro für das Durchleiten von Gas nach Westen. Diese Summe könne verrechnet werden mit den etwa 155 Millionen Euro, die Weißrussland seinserseits dem Nachbarland zahlen soll. Andernfalls drohe der Ausbruch eines "Gaskriegs", so Lukaschenko wörtlich. Moskau lehnt eine Verrechnung ab. Weißrussland müsse seine Gas-Schulden begleichen. Ansonsten würden die russischen Lieferungen um bis zu 85 Prozent zurückgefahren. Die EU-Kommission forderte beide Seiten auf, ihre vertraglichen Verpflichtungen einzuhalten. "Wir erwarten, dass die Gasversorgung nach Westeuropa nicht beeinträchtigt wird", sagte die Sprecherin von EU-Energiekommissar Günther Oettinger. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle rechnet nicht mit einem akuten Versorgungsengpass für Deutschland. Jahreszeitlich bedingt sei der Gasverbrauch im Moment gering, und die Speicher seien gut gefüllt, erklärte Brüderle in Berlin. Zudem stünden Deutschland alternative Liefermöglichkeiten zur Verfügung. Russland habe zugesichert, im Fall von Sperrungen auf das ukrainische Transitsystem auszuweichen.
-Textilarbeiter-Protest:
In Bangladesch haben mehr als hunderttausend Textilarbeiter am Montag erneut gegen niedrige Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen protestiert. Das berichtet die associated press. Die Polizei feuerte nach eigenen Angaben Tränengas und Gummigeschosse in die Menge. Der Mindestlohn für Textilarbeiter in Bangladesch liegt bei umgerechnet 20 Euro. Damit ist Bangladesch weltweit eines der billigsten Länder für die Produktion von Kleidung. 2,5 Millionen Menschen arbeiten in der Textilbranche. Die Arbeiter fordern eine Erhöhung. Die Regierung hatte Ende April eine »deutliche« Erhöhung des Mindestlohns im Sommer angekündigt. Die genaue Höhe soll eine Kommission aus Vertretern von Gewerkschaften, Herstellern und Experten vorschlagen.
-Berliner Kampagne für Selbstmord-Prävention:
Im Vergleich zu ihren deutschstämmigen Altersgenossinen begehen etwa doppelt so viele türkischstämmige junge Frauen Selbstmord, die Zahlen bei Selbstmordversuchen gehen ähnlich deutlich auseinander. Das sagte die Berliner Ärztin und Initiatorin der Kampagne „Beende dein Schweigen, aber nicht dein Leben“, Meryam Schouler-Ocak, im Interview mit Deutschlandradio Kultur, sie berief sich dabei auf mehrere wissenschaftliche Studien. Wichtig sei es nun, so Schouler-Ocak, die gesellschaftliche Aufmerksamkeit für Probleme in Migrantenfamilien zu stärken. Diese seien vor allem auf unterschiedliche Wertesysteme zwischen Elternhaus und Freundeskreis zurückzuführen, aber auch sehr komplex und quer durch die Gesellschaftsschichten beobachtbar. Die heute in Berlin anlaufende Kampagne „Beende dein Schweigen, aber nicht dein Leben“ soll durch Werbespots in der U-Bahn und im Radio, sowie durch die Einrichtung einer deutsch-türkischen „Krisen-Hotline“ auf das Problem aufmerksam machen und auf Betroffene zugehen.
-Europa erobert den Weltraum. Ab 2012 befördert die Europäische Union eine Reihe von Erdbeobachtungssatelliten ins All. Zum Sammeln von Daten. Die sollen dann auch von europäischen Polizeibehörden genutzt werden. Mehr dazu erfahrt ihr später bei uns.
-Außerdem werfen wir einen Blick auf die innenpolitische Lage in Israel. Wie ist die Stimmung im Land, drei Wochen nach der umstrittenen Militäraktion auf der "Free-Gaza-Flotilla"? Wir sprachen mit dem isrealischen Soziologen Moshe Zuckermann.
Nachrichten:
-Anschlag auf Militärbus in Istanbul:
Fünf Menschen, darunter eine 17jährige, starben bei dem Attentat auf einen Bus für Soldaten und ihre Familien in Istanbul. Eine PKK-nahe Organisation bekannte sich zu dem Anschlag. Der ferngezündete Sprengsatz detonierte nahe einer Militärunterkunft im Viertel Halkali, wie die Nachrichtenagentur Anatolien am Dienstag meldete. Nach Angaben des Provinzgouverneurs wurden fast ein Dutzend weitere Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer. "Das ist ein Terroranschlag mit einem eindeutigen Ziel: zu spalten sowie Spannungen und Verzweiflung zu schaffen", sagte er. Zuvor war die Gewalt in den Kurdengebieten im Südosten der Türkei eskaliert. Kämpfer der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) töteten zwölf Soldaten. Am Montag verlegte das türkische Militär im größeren Stil Soldaten und Elite-Einheiten an die Grenze zum Irak. Von dort aus hatten kurdische Separatisten zuletzt mehrfach Anschläge auf Militäreinrichtungen verübt, bei denen seit Mitte April ungefähr 50 Soldaten und Polizisten ums Leben kamen.
-Georgiens Mafia plante Umsturz:
Das berichtet die online-Ausgabe der Frankfurter Rundschau. Aus einem Ermittlungsbericht des österreichischen Bundeskriminalamtes (BKA) geht demnach hervor, dass eine europaweit operierende georgische Mafia-Organisation mit Hilfe hochrangiger Beamter des Innenministeriums in Tiflis 2009 den Sturz der georgischen Regierung plante. Der Grund dafür seien die Anti-Korruptions-Gesetze von Ministerpräsident Saakaschwili, die eine Reihe von Mafia-Paten dazu zwangen, ihre Geschäfte ins Ausland zu verlegen. Vom Sturz der Regierung habe sich die georgische Mafia erhofft, "ihren bis 2005 bestehenden Einfluss wiederzuerlangen und nach Georgien zurückkehren zu können", heißt es in dem Bericht. Die Wiener Polizei war der Mafia-Gruppe durch ausgedehnte Abhöraktionen gegen in Westeuropa lebende Georgier auf die Spur gekommen und hatten daraufhin Mitte März diesen Jahres insgesamt 75 Verdächtige in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien festgenommen. Dem Ermittlungsbericht zufolge wurde die Mafia-Organisation von Griechenland aus koordiniert, ein inzwischen festgenommener Wiener Restaurantbesitzer habe als Bindeglied zwischen der Untergrundorganisation und der außerparlamentarischen georgischen Opposition fungiert. Kontakte haben auch zu Vertretern der georgischen Botschaft und des georgischen Konsulats in Wien bestanden.
-Eine Million Afghanen sind drogenabhängig:
Zu diesem Schluss kommt eine UN-Studie, die den Drogenkonsum der 15-64jährigen Einwohner Afghanistans untersucht hat. Als drogenabhängig stufte die Studie des UN-Büros für Drogen und Verbrechen rund eine Million Afghanen ein, das entspricht etwa 8 Prozent der Bevölkerung. Unter anderem wurde ein Anstieg beim Heroinkonsum um 140 Prozent im Vergleich zu einer vor fünf Jahre angefertigten Studie festgestellt. Am häufigsten betroffen sind junge Männer. Nach Angaben des UN-Sonderbeauftragten Robert Watkins wird Opium zudem häufig von medizinisch unterversorgten Familien als Ersatzmedizin verwendet und dann auch Kindern verabreicht. Stark von Drogensucht betroffen sind auch die Polizeirekruten, von denen Watkins’ Angaben zufolge je nach Provinz 12 bis 41 Prozent schon einmal positiv auf Drogenkonsum getestet wurden. Die Afghanistan-Beauftragte des UN-Büros für Drogen und Verbrechen, Sarah Waller bezeichnete die neuen Zahlen als „niederschmetternd und erstaunlich“. Die Drogenabhängigkeit im Land ist der Studie zufolge doppelt so hoch wie im weltweiten Durchschnitt. Afghanistan ist seit Jahren weltweiter Spitzenreiter beim Anbau von Rohopium, aus dem auch Heroin hergestellt werden kann.
-Weißrussland plant Gastransit-Stopp:
Weißrussland will im Gasstreit mit Russland die für Westeuropa wichtigen Transitleitungen für russisches Gas abdrehen. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko habe die Sperrung der Pipelines verfügt, meldete die Agentur Interfax. Von der Blockade wäre besonders Litauen betroffen, da das EU-Mitglied vollständig auf russisches Gas angewiesen ist. Bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in Minsk sagte Lukaschenko, der russische Energiekonzern Gazprom schulde Weißrussland umgerechnet rund 212 Millionen Euro für das Durchleiten von Gas nach Westen. Diese Summe könne verrechnet werden mit den etwa 155 Millionen Euro, die Weißrussland seinserseits dem Nachbarland zahlen soll. Andernfalls drohe der Ausbruch eines "Gaskriegs", so Lukaschenko wörtlich. Moskau lehnt eine Verrechnung ab. Weißrussland müsse seine Gas-Schulden begleichen. Ansonsten würden die russischen Lieferungen um bis zu 85 Prozent zurückgefahren. Die EU-Kommission forderte beide Seiten auf, ihre vertraglichen Verpflichtungen einzuhalten. "Wir erwarten, dass die Gasversorgung nach Westeuropa nicht beeinträchtigt wird", sagte die Sprecherin von EU-Energiekommissar Günther Oettinger. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle rechnet nicht mit einem akuten Versorgungsengpass für Deutschland. Jahreszeitlich bedingt sei der Gasverbrauch im Moment gering, und die Speicher seien gut gefüllt, erklärte Brüderle in Berlin. Zudem stünden Deutschland alternative Liefermöglichkeiten zur Verfügung. Russland habe zugesichert, im Fall von Sperrungen auf das ukrainische Transitsystem auszuweichen.
-Textilarbeiter-Protest:
In Bangladesch haben mehr als hunderttausend Textilarbeiter am Montag erneut gegen niedrige Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen protestiert. Das berichtet die associated press. Die Polizei feuerte nach eigenen Angaben Tränengas und Gummigeschosse in die Menge. Der Mindestlohn für Textilarbeiter in Bangladesch liegt bei umgerechnet 20 Euro. Damit ist Bangladesch weltweit eines der billigsten Länder für die Produktion von Kleidung. 2,5 Millionen Menschen arbeiten in der Textilbranche. Die Arbeiter fordern eine Erhöhung. Die Regierung hatte Ende April eine »deutliche« Erhöhung des Mindestlohns im Sommer angekündigt. Die genaue Höhe soll eine Kommission aus Vertretern von Gewerkschaften, Herstellern und Experten vorschlagen.
-Berliner Kampagne für Selbstmord-Prävention:
Im Vergleich zu ihren deutschstämmigen Altersgenossinen begehen etwa doppelt so viele türkischstämmige junge Frauen Selbstmord, die Zahlen bei Selbstmordversuchen gehen ähnlich deutlich auseinander. Das sagte die Berliner Ärztin und Initiatorin der Kampagne „Beende dein Schweigen, aber nicht dein Leben“, Meryam Schouler-Ocak, im Interview mit Deutschlandradio Kultur, sie berief sich dabei auf mehrere wissenschaftliche Studien. Wichtig sei es nun, so Schouler-Ocak, die gesellschaftliche Aufmerksamkeit für Probleme in Migrantenfamilien zu stärken. Diese seien vor allem auf unterschiedliche Wertesysteme zwischen Elternhaus und Freundeskreis zurückzuführen, aber auch sehr komplex und quer durch die Gesellschaftsschichten beobachtbar. Die heute in Berlin anlaufende Kampagne „Beende dein Schweigen, aber nicht dein Leben“ soll durch Werbespots in der U-Bahn und im Radio, sowie durch die Einrichtung einer deutsch-türkischen „Krisen-Hotline“ auf das Problem aufmerksam machen und auf Betroffene zugehen.
Kommentare
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25.06.2010 / 18:54 | sonar aktuell, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
gesendet
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am 25.6.2010 | |
28.06.2010 / 10:55 | theo, |
gesendet 26.6.2010 zw. 16-17 Uhr in "focus europa" + Nr. 64
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