Von der Vuvuzela über den Inneren Reichsparteitag bis zum Schland-Hype
ID 34715
Ein Verbot der Vuvuzela, das sind Tröten die Deutschlandrufe bei der Fussball-Männer-WM übertönen, erfährt mehr kritische Aufmerksamkeit, wie Müller-Hohensteins Äusserung vom Inneren Reichsparteitag. Das Vorglühen zu diesem "Neuen Nationalbewusstsein" wurde schon mal beim Eurovision Songcontest zelebriert. In der Folge der Bewertungen sah die Öffentlichkeit wieder Anlass den sog. entspannten Nationalismus mit reichlich Antisemitismus zu würzen.
Audio
09:22 min, 8785 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.06.2010 / 13:40
09:22 min, 8785 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.06.2010 / 13:40
Dateizugriffe: 638
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Sport, Politik/Info
Serie: sonar -zeitlos-
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
über diese und andere Eigenarten Alex Feuerherdt im Gespräch mit Michael:Rasenspieler
Alex Feuerherdt (Jahrgang 1969) ist gelernter Buchhändler, lebt in Bonn und arbeitet als Lektor sowie als freier Publizist (u.a. für die Jungle World, KONKRET und die Jüdische Allgemeine). Als Fußballer zwar mit Leidenschaft am Werk, doch arg limitiert, wurde er mit 16 Jahren Schiedsrichter und pfiff schließlich Spiele bis zur Oberliga, bevor ihn eine hartnäckige Knieverletzung im Sommer 2005 zum Aufhören zwang. Er wechselte die Seite und ist nun, ebenfalls in der Oberliga, als Schiedsrichter-Beobachter tätig; darüber hinaus kümmert er sich um die Aus- und Fortbildung der Kölner Referees. Immer wieder beleuchtet er auch die Themen Fussball und Rassismus.
Alex Feuerherdt (Jahrgang 1969) ist gelernter Buchhändler, lebt in Bonn und arbeitet als Lektor sowie als freier Publizist (u.a. für die Jungle World, KONKRET und die Jüdische Allgemeine). Als Fußballer zwar mit Leidenschaft am Werk, doch arg limitiert, wurde er mit 16 Jahren Schiedsrichter und pfiff schließlich Spiele bis zur Oberliga, bevor ihn eine hartnäckige Knieverletzung im Sommer 2005 zum Aufhören zwang. Er wechselte die Seite und ist nun, ebenfalls in der Oberliga, als Schiedsrichter-Beobachter tätig; darüber hinaus kümmert er sich um die Aus- und Fortbildung der Kölner Referees. Immer wieder beleuchtet er auch die Themen Fussball und Rassismus.
Kommentare
|
|
22.06.2010 / 21:41 | hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
wird in Frühschicht am 24.6.2010 gespielt
|
|
Danke! | |
23.06.2010 / 17:21 | Konrad, Radio Dreyeckland, Freiburg |
gesendet in P12
|
|
12:30 danke | |
25.06.2010 / 18:58 | sonar aktuell, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
gesendet
|
|
am 25.6.2010 | |
03.07.2010 / 08:48 | sonar aktuell, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
nochmal gesendet
|
|
am 2.7.2010 ergänzt mit: "Der aktuell rapide erstarkende Nationalismus begünstigt die innere Formierung Deutschlands zur in aller Welt interventionsfähigen Macht - mit oder ohne diktatorische Elemente." "Ein Stück Volksverdummung" BERLIN Eigener Bericht) - Die Bundesfamilienministerin wünscht eine Fortdauer des anlässlich der Fußball-WM erstarkenden Nationalismus in der deutschen Bevölkerung. Das "Schöne an der Weltmeisterschaft" sehe sie vor allem darin, "dass ein unverkrampfter Patriotismus möglich" sei, erklärt Kristina Schröder im Hinblick auf die dominierende Präsenz von Deutschlandfahnen aller Art in der Öffentlichkeit. Sie hoffe nun, dass "dieses Gefühl auch über die WM hinaus" bestehen bleibe. Die Äußerungen der Ministerin werden von einem Konsens nicht nur der Berliner Politik, sondern auch sämtlicher deutscher Massenmedien inklusive ihrer liberalen Segmente getragen, in denen die Identifikation mit der deutschen Mannschaft und eine negative Abgrenzung gegenüber Teams aus anderen Staaten mittlerweile zum guten Ton gehören - missbilligendes Unverständnis gegenüber kritischen Positionen immer häufiger eingeschlossen. Auf lokaler Ebene kommt es zu ersten Kampagnen gegen Organisationen, die sich dem aufbrausenden Nationalismus verweigern. Prominente Sozialwissenschaftler warnen seit Jahren, der angeblich harmlose "Partypatriotismus" sei durchaus gefährlich und schüre rassistische Ressentiments. mehr... http://mannheim.vvn-bda.de/artikel/2010/20100702b.html | |
07.07.2010 / 15:43 | johannes, |
gesendet am 9.07.2010 gegen 8.10 Uhr
|
|
vielen dank | |