Parlamentswahlen in Belgien - Flämische Separatisten siegen in Flandern
ID 34596
Die Partei Neue Flämische Allianz (NV’A) hat im flämischen Teil Belgiens die Parlamentswahlen klar für sich entschieden.
Wir haben den Journalisten Tobias Müller gefragt, was es mit dieser Partei auf sich hat und wo die Gründe für den Konflikt zwischen Flamen und Wallonen liegen.
Wir haben den Journalisten Tobias Müller gefragt, was es mit dieser Partei auf sich hat und wo die Gründe für den Konflikt zwischen Flamen und Wallonen liegen.
Audio
06:13 min, 11 MB, mp3
mp3, 240 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.06.2010 / 18:52
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Dateizugriffe: 868
Klassifizierung
Beitragsart:
Sprache:
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Ende April zerbrach die belgische Regierungskoalition unter dem christdemokratischen Premier Leterme.
Auslöser war ein Sprachenstreit im Konflikt zwischen der flämischen und der französischsprachigen wallonischen Bevölkerungsgruppe.
Dieser Konflikt ist nicht neu – und er bestimmte auch maßgeblich die Wahlergebnisse:
Im wirtschaftlich schwächeren wallonischen Teil Belgiens siegten die Sozialisten, die zusammen mit ihrer flämischen Schwesterpartei insgesamt die größte Anzahl der Parlamentssitze errangen.
In Flandern dagegen hat die separatistische Neue Flämische Allianz unter Bart De Wever innerhalb weniger Jahre zur stärksten Kraft entwickelt – sie gewann 40% der Stimmen im flämischen Teil und verfügt über stolze 27 Parlamentssitze. De Wever will zwar keine sofortige Teilung des Staates durchsetzen, aber eine schrittweise Unabhängigkeit der Landesteile voneinander.
Wir sprachen heute mit unserem Korrespondenten Tobias Müller in Brüssel darüber, wie die Neue Flämische Allianz und die aktuelle Situation in Belgien einzuschätzen sind.
Auslöser war ein Sprachenstreit im Konflikt zwischen der flämischen und der französischsprachigen wallonischen Bevölkerungsgruppe.
Dieser Konflikt ist nicht neu – und er bestimmte auch maßgeblich die Wahlergebnisse:
Im wirtschaftlich schwächeren wallonischen Teil Belgiens siegten die Sozialisten, die zusammen mit ihrer flämischen Schwesterpartei insgesamt die größte Anzahl der Parlamentssitze errangen.
In Flandern dagegen hat die separatistische Neue Flämische Allianz unter Bart De Wever innerhalb weniger Jahre zur stärksten Kraft entwickelt – sie gewann 40% der Stimmen im flämischen Teil und verfügt über stolze 27 Parlamentssitze. De Wever will zwar keine sofortige Teilung des Staates durchsetzen, aber eine schrittweise Unabhängigkeit der Landesteile voneinander.
Wir sprachen heute mit unserem Korrespondenten Tobias Müller in Brüssel darüber, wie die Neue Flämische Allianz und die aktuelle Situation in Belgien einzuschätzen sind.
Kommentare
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14.06.2010 / 23:26 | Johanna, Radio Dreyeckland, Freiburg |
Länge: 6:12 min
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Die Länge des Beitrags ist falsch angegeben - er dauert nur 6:12 Minuten. | |
15.06.2010 / 11:27 | ak/rdl, Radio Dreyeckland, Freiburg |
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im zip 15.6. | |