"Sin nombres" unterwegs von Mittelamerika gen USA
ID 34587
Immer schon sind Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben unterwegs gewesen. Doch hat die Migration in den vergangenen Jahren einen neuen Stellenwert erlangt. "Nord-Süd-Migration" ist eine aktuelle Bezeichnung für jene Auswanderungsströme, die extreme Armut und Perspektivlosigkeit, Kriege oder Umweltkatastrophen gegenwärtig hervorrufen. So sind immer mehr Menschen, ohne je eine Chance auf ein Visum oder Papiere ähnlicher Art zu haben, zur Auswanderung in den reicheren Norden gezwungen.
Das gilt auch für die beiden Amerikas. Trotz massiv verstärkter Abschottungs-Maßnahmen der USA haben sich in den vergangenen Jahren Millionen von Mittelamerikanern, unter ihnen zunehmend Frauen und Kinder, auf den gefahrvollen Weg in den Norden begeben. Viele von ihnen scheitern oder sterben gar unterwegs. Verfolgung durch Migrationsbehörden und Polizei, Überfälle durch bewaffnete Banden, Betrug durch Schlepper und Unfälle sind nur ein Teil der Gefahren dieser Reise, wie übrigens kürzlich auch im Film "Sin nombre" zu sehen.
Mittlerweile stellt auch noch die Mafia ein erhebliches Risiko für die Auswanderer dar.
Diejenigen jedoch, die ihr Zielland dennoch erreichen, erwartet dort ein zumeist unverändert hartes Leben.
Darüber haben wir mit Kathrin Zeiske gesprochen. Sie ist freie Journalistin und Menschenrechtsaktivistin. Drei Jahre lang hat sie in Tapachula, einer südmexikanischen Grenzstadt zu Guatemala, in einer Herberge für Migranten gearbeitet.
Das gilt auch für die beiden Amerikas. Trotz massiv verstärkter Abschottungs-Maßnahmen der USA haben sich in den vergangenen Jahren Millionen von Mittelamerikanern, unter ihnen zunehmend Frauen und Kinder, auf den gefahrvollen Weg in den Norden begeben. Viele von ihnen scheitern oder sterben gar unterwegs. Verfolgung durch Migrationsbehörden und Polizei, Überfälle durch bewaffnete Banden, Betrug durch Schlepper und Unfälle sind nur ein Teil der Gefahren dieser Reise, wie übrigens kürzlich auch im Film "Sin nombre" zu sehen.
Mittlerweile stellt auch noch die Mafia ein erhebliches Risiko für die Auswanderer dar.
Diejenigen jedoch, die ihr Zielland dennoch erreichen, erwartet dort ein zumeist unverändert hartes Leben.
Darüber haben wir mit Kathrin Zeiske gesprochen. Sie ist freie Journalistin und Menschenrechtsaktivistin. Drei Jahre lang hat sie in Tapachula, einer südmexikanischen Grenzstadt zu Guatemala, in einer Herberge für Migranten gearbeitet.
Audio
26:08 min, 42 MB, mp3
mp3, 224 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.06.2010 / 13:11
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Dateizugriffe: 574
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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