Ungarn ein Monat nach den Wahlen: Interview mit Karl Pfeifer (2-teilig)
ID 34330
In Ungarn wurde am Samstag Viktor Orban zum Ministerpräsidenten gewählt.
Er hatte mit seiner nationalistischen Partei Fidesz die Parlamentswahlen gewonnnen, und die Folgen dieser Wahl wachsen rund einen Monat danach schon weit über die Staatsgrenzen hinaus.
Er hatte mit seiner nationalistischen Partei Fidesz die Parlamentswahlen gewonnnen, und die Folgen dieser Wahl wachsen rund einen Monat danach schon weit über die Staatsgrenzen hinaus.
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06:05 min, 5710 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 31.05.2010 / 19:26
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Dateizugriffe: 562
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Teil 1:
Am vergangenen Samstag wählte das ungarische Parlament Viktor Orban mit deutlicher Mehrheit zum Ministerpräsidenten.
Seine nationalistische Partei Fidesz hatte im April die Parlamentswahlen mit Zweidrittelmehrheit gewonnen. Gleichzeitig wurde das offen antisemitische rechte Bündnis Jobbik drittstärkste Kraft.
Orbans offizieller Amtsantritt einen Monat nach den Wahlen ist ein Anlass, eine erste Bilanz der Arbeit dieses neuen Parlaments zu ziehen.
Wir sprachen dazu mit dem österreichischen Journalisten und Ungarn-Experten Karl Pfeifer.
Er geht u.a. auf die Haltung der ungarischen Rechten zum Trianon-Vertrag ein, der nach dem Ersten Weltkrieg die ungarischen Staatsgrenzen festlegte. Dass die neue Regierung nun mit einem Trauertag an Trianon erinnern will, ist für ihn ein bezeichnendes Element ihrer politischen Linie.
Die neue ungarische Regierung sorgt also für Komplikationen in zahlreichen osteuropäischen Staaten und auch in der EU insgesamt.
Die Provokationen gegenüber dem Nachbarland Slowakei könnten sich schon sehr bald auswirken: Dort finden am 12. Juni ebenfalls Parlamentswahlen statt.
Im ersten Teil des Interviews spricht Karl Pfeifer über die "Politik der nationalen Einheit", die Orban ganz im Sinne von Jobbik vertritt, im zweiten Teil habne wir nach evntuellen Gegenkräften in Opposition und Medien gefragt.
Am vergangenen Samstag wählte das ungarische Parlament Viktor Orban mit deutlicher Mehrheit zum Ministerpräsidenten.
Seine nationalistische Partei Fidesz hatte im April die Parlamentswahlen mit Zweidrittelmehrheit gewonnen. Gleichzeitig wurde das offen antisemitische rechte Bündnis Jobbik drittstärkste Kraft.
Orbans offizieller Amtsantritt einen Monat nach den Wahlen ist ein Anlass, eine erste Bilanz der Arbeit dieses neuen Parlaments zu ziehen.
Wir sprachen dazu mit dem österreichischen Journalisten und Ungarn-Experten Karl Pfeifer.
Er geht u.a. auf die Haltung der ungarischen Rechten zum Trianon-Vertrag ein, der nach dem Ersten Weltkrieg die ungarischen Staatsgrenzen festlegte. Dass die neue Regierung nun mit einem Trauertag an Trianon erinnern will, ist für ihn ein bezeichnendes Element ihrer politischen Linie.
Die neue ungarische Regierung sorgt also für Komplikationen in zahlreichen osteuropäischen Staaten und auch in der EU insgesamt.
Die Provokationen gegenüber dem Nachbarland Slowakei könnten sich schon sehr bald auswirken: Dort finden am 12. Juni ebenfalls Parlamentswahlen statt.
Im ersten Teil des Interviews spricht Karl Pfeifer über die "Politik der nationalen Einheit", die Orban ganz im Sinne von Jobbik vertritt, im zweiten Teil habne wir nach evntuellen Gegenkräften in Opposition und Medien gefragt.
Kommentare
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01.06.2010 / 10:36 | theo, |
gesendet 31.5.2010 zw. 21.30-22.00 in - siehe Titel
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danke | |
31.05.2010 / 19:30 | Nico, Radio Corax, Halle |
gesendet
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im Mittagsmagazin am 1.Juni, danke sehr! | |
03.06.2010 / 13:34 | redaktion A, Radio Helsinki, Graz |
wird am 7.6. in "aus den freien radios" gesendet
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danke! | |