Wahlen in Kolumbien

ID 34326
 
AnhörenDownload
Cafe oder Koka? Legal oder Illegal? Am vergangenen Wochenende mussten sich die Menschen in Kolumbien zwischen zwei verschiedenen Politikverständnissen unterscheiden.
Audio
05:08 min, 4811 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 31.05.2010 / 16:28

Dateizugriffe: 421

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Fabian
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 31.05.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anmod:
Vor wenigen Wochen hat die Europäische Union beim EU-Lateinamerika Gipfel in Madrid ein Assoziierungsabkommen mit Kolumbien unterzeichnet. Kolumbien liegt zwischen Venezuela und Ekuador und hat in vielerlei Hinsicht eine Brückenfunktion. Es grenzt an das karibische Meer sowie an den pazifischen Ozean. Außerdem verläuft die Kontinentalgrenze zwischen Nord – und Südamerika durch Kolumbien.
Am vergangenen Sonntag waren die wahlberechtigten KolumbianerInnen und Kolumbianer aufgerufen einen neuen Präsidenten zu bestimmen.
Der Kandidat der Regierungspartei Santos hat bei der Wahl am Sonntag 46 % der Stimmen auf sich vereinen können. Sein größter Rivale Mokus von der neu gegründeten Grünen Partei kam auf 21 % der Stimmen und blieb damit weit hinter den Umfrageergebnissen zurück.
Unser Kollege Fabian hat sich mit Juan Sarmiento, einem in Deutschland lebenden, kolumbianischen Dokumentarfilmer über den Ausgang der Wahlen unterhalten.

INTERVIEW

Abmod:

Juan Sarmientos Film „La tierra se quedo“ wurde auf dem internationalen Filmfestival in Cartagena, Kolumbien uraufgeführt und lief auch in Europa an verschiedenen Festivals wir zum Beispiel in Toulouse oder dem Cine Latino Festival in Stuttgart, Tübingen und Freiburg.
Der Film handelt von drei Personen, die zu der Masse der 4 Millionen internen Vertriebenen in Kolumbien gehören. Damit ist Kolumbien, nach dem Sudan das Land mit den meisten Binnenvertriebenen weltweit.

Am 20. Juni findet die zweite und entscheidende Stichwahl zwischen Mokus und Santos statt.