"Ungünstiger Wohnort" - Weggeschwemmt
ID 33890
Strafanzeige einer Menschenrechtsorganisation beschuldigt deutsches Ingenieurbüro der Verantwortung für die Vertreibung von 4.700 Familien bei Staudammbau im Sudan.
Audio
04:35 min, 4298 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 06.05.2010 / 20:57
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Dateizugriffe: 834
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, SeniorInnen, Politik/Info
Serie: Magazin Lora München
Entstehung
AutorInnen: matthias kühn
Kontakt: mk(at)lora924.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 06.05.2010
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmod Maas
DerBau des Merowe-Staudamms im Sudan, dem derzeit größten Wasserkraftprojekt Afrikas, wird seit Beginn im Jahr 2002 von grausamen Menschenrechtsverletzungen begleitet. 50.000 Menschen wurden zwangsumgesiedelt, landwirtschaftliche Nutzflächen zerstört, Hab und Gut vieler Einwohner überschwemmt.
Beteiligt daran sind auch deutsche Unternehmen. Gegen eines – das Ingenieurbüro Lahmeyer International Gmbh - wurde jetzt Strafanzeige gestellt. Es ist für Bauplanung, Überwachung und Kontrolle der Intriebnahme des Staudamms zuständig.
Die Menschenrechtsorganisation „European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR)“ wirft ihm vor, für die Vertreibung von rund 4.700 Familien und der Überflutung ihres Landes verantwortlich zu sein.
Über die Klage gegen das deutsche Ingenieurbüro Lahmeyer sprachen wir mit Miriam Saage-Maaß, sie ist Juristin und koordiniert das Wirtschafts- und Menschenrechtsprogramm des ECCHR.
Abmod
Soweit die Juristin Dr. Miriam Saage-Maaß von der Menschenrechtsorganisation „European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR)“ über deren Strafanzeige gegen das deutsche Ingenieurbüro Lahmeyer International Gmbh, das mit seiner leitenden Beteiligung am Bau des Merowe-Staudamms im Sudan für die Vertreibung von rund 4700 Familien verantwortlich sein soll.
Auch wenn juristisch nichts Gravierendes für das Büro Lahmeyer herauskommen sollte, ein wirksames Mittel um Unternehmen in ihrer Geschäftsehtik über das Herstellen von kritischer Öffentlichkeit hinaus unter Druck zu setzen, betreibt das ECCHR mit seinen Klagen erfolgreich.
DerBau des Merowe-Staudamms im Sudan, dem derzeit größten Wasserkraftprojekt Afrikas, wird seit Beginn im Jahr 2002 von grausamen Menschenrechtsverletzungen begleitet. 50.000 Menschen wurden zwangsumgesiedelt, landwirtschaftliche Nutzflächen zerstört, Hab und Gut vieler Einwohner überschwemmt.
Beteiligt daran sind auch deutsche Unternehmen. Gegen eines – das Ingenieurbüro Lahmeyer International Gmbh - wurde jetzt Strafanzeige gestellt. Es ist für Bauplanung, Überwachung und Kontrolle der Intriebnahme des Staudamms zuständig.
Die Menschenrechtsorganisation „European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR)“ wirft ihm vor, für die Vertreibung von rund 4.700 Familien und der Überflutung ihres Landes verantwortlich zu sein.
Über die Klage gegen das deutsche Ingenieurbüro Lahmeyer sprachen wir mit Miriam Saage-Maaß, sie ist Juristin und koordiniert das Wirtschafts- und Menschenrechtsprogramm des ECCHR.
Abmod
Soweit die Juristin Dr. Miriam Saage-Maaß von der Menschenrechtsorganisation „European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR)“ über deren Strafanzeige gegen das deutsche Ingenieurbüro Lahmeyer International Gmbh, das mit seiner leitenden Beteiligung am Bau des Merowe-Staudamms im Sudan für die Vertreibung von rund 4700 Familien verantwortlich sein soll.
Auch wenn juristisch nichts Gravierendes für das Büro Lahmeyer herauskommen sollte, ein wirksames Mittel um Unternehmen in ihrer Geschäftsehtik über das Herstellen von kritischer Öffentlichkeit hinaus unter Druck zu setzen, betreibt das ECCHR mit seinen Klagen erfolgreich.
Kommentare
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07.05.2010 / 07:32 | Katrin, Radio Dreyeckland, Freiburg |
Gesendet MoRa Radio Dreyeckland Freiburg
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Vielen Dank | |