Räumung nach 3 Monaten an der FU-Berlin. Interview mit einer Besetzerin
ID 32214
Nach fast 3 Monaten Besetzung ist am Sonntag ein Hörsaal in der Freien Universität Berlin geräumt worden.
Ein Interview mit einer Besetzerin und in der ABMOD noch aktuelle Infos der Pressestelle der FU Berlin.
Ein Interview mit einer Besetzerin und in der ABMOD noch aktuelle Infos der Pressestelle der FU Berlin.
Audio
06:57 min, 9774 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.02.2010 / 11:04
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Dateizugriffe: 490
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Serie: MoRa3X
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
ANMOD (Vorschlag):
Noch vor wenigen Monaten waren die Hörsäle Land auf und Land ab in Europa besetzt. Studierende und Schülerinnen machten unter anderem mit diesen Besetzungen ihren Unmut über die Bildungspolitik Luft. Doch dann kam Weihnachten und Neujahr und viele Besetzungen wurden Mitte Dezember beendet, so bspw. auch in Freiburg.
Doch manche Besetzer ließen sich von den Ferien nicht vertreiben, blieben doch die meisten ihrer Forderungen unbeantwortet!
Ganz besonders lange hielten die Besetzerinnen eines Hörsaals der Freien Universität Berlin durch: nahezu 3 Monate dauerte ihre Besetzung!
Doch Sonntag in aller Frühe ließ die Uni-Leitung den Hörsaal nun räumen.
Wir sprachen gestern mit einer der Besetzerinnen über die Räumung und die Aktionen der vergangenen 3 Monate:
Zunächst wollten wir erfahren, wie die Räumung am Sonntag-Morgen vonstatten ging:
B E I T R A G
ABMOD (Vorschlag):
Die Besetzer und Besetzerinnen des zweitgrößten Hörsaals der Freien Universität Berlin geben sich also auch nach 3 Monaten und der Räumung vom Sonntag nicht geschlagen. Weitere aktuelle Infos zu möglichen Aktionen findet ihr auf der Internetseite
Bildungsstreik-berlin.de – ich wiederhole: bildungsstreik-berlin.de
Radio Dreyeckland hat gestern, am 15.02., auch noch bei der Pressestelle der FU-Berlin nachgefragt. Hier wollte man uns zwar kein Interview geben, aber wenigstens doch ein paar Auskünfte.
- Demnach habe die Uni keineswegs den günstigen Termin direkt nach der Dresden-Demo genutzt. Vielmehr sei der große Hörsaal bereits gestern dringend für Klausuren benötigt worden.
- Die Pressestelle verweist gegenüber Radio Dreyeckland auch darauf, dass den BesetzerInnen ein alternativer Raum angeboten worden sei.
- Die BesetzerInnen bestätigten dies ebenfalls gegenüber RDL. Jedoch habe es sich um ein sehr abstraktes Angebot gehandelt, der Raum wäre bedeutend kleiner gewesen und man habe sich auf die Schnelle nicht einigen können, ob man auf diese Art und Weise den Protest fortführen wolle.
- Und abschließend dann auch noch eine schlechte Nachricht für die BesetzerInnen. Die Pressestelle der FU-Berlin teilte Radio Dreyeckland am vergangenen Abend mit, dass die Unileitung die Anzeigen wegen Hausfriedenbruchs gegen all die BesetzerInnen, die nicht freiwillig gegangen sind, aufrechterhalten will.
Noch vor wenigen Monaten waren die Hörsäle Land auf und Land ab in Europa besetzt. Studierende und Schülerinnen machten unter anderem mit diesen Besetzungen ihren Unmut über die Bildungspolitik Luft. Doch dann kam Weihnachten und Neujahr und viele Besetzungen wurden Mitte Dezember beendet, so bspw. auch in Freiburg.
Doch manche Besetzer ließen sich von den Ferien nicht vertreiben, blieben doch die meisten ihrer Forderungen unbeantwortet!
Ganz besonders lange hielten die Besetzerinnen eines Hörsaals der Freien Universität Berlin durch: nahezu 3 Monate dauerte ihre Besetzung!
Doch Sonntag in aller Frühe ließ die Uni-Leitung den Hörsaal nun räumen.
Wir sprachen gestern mit einer der Besetzerinnen über die Räumung und die Aktionen der vergangenen 3 Monate:
Zunächst wollten wir erfahren, wie die Räumung am Sonntag-Morgen vonstatten ging:
B E I T R A G
ABMOD (Vorschlag):
Die Besetzer und Besetzerinnen des zweitgrößten Hörsaals der Freien Universität Berlin geben sich also auch nach 3 Monaten und der Räumung vom Sonntag nicht geschlagen. Weitere aktuelle Infos zu möglichen Aktionen findet ihr auf der Internetseite
Bildungsstreik-berlin.de – ich wiederhole: bildungsstreik-berlin.de
Radio Dreyeckland hat gestern, am 15.02., auch noch bei der Pressestelle der FU-Berlin nachgefragt. Hier wollte man uns zwar kein Interview geben, aber wenigstens doch ein paar Auskünfte.
- Demnach habe die Uni keineswegs den günstigen Termin direkt nach der Dresden-Demo genutzt. Vielmehr sei der große Hörsaal bereits gestern dringend für Klausuren benötigt worden.
- Die Pressestelle verweist gegenüber Radio Dreyeckland auch darauf, dass den BesetzerInnen ein alternativer Raum angeboten worden sei.
- Die BesetzerInnen bestätigten dies ebenfalls gegenüber RDL. Jedoch habe es sich um ein sehr abstraktes Angebot gehandelt, der Raum wäre bedeutend kleiner gewesen und man habe sich auf die Schnelle nicht einigen können, ob man auf diese Art und Weise den Protest fortführen wolle.
- Und abschließend dann auch noch eine schlechte Nachricht für die BesetzerInnen. Die Pressestelle der FU-Berlin teilte Radio Dreyeckland am vergangenen Abend mit, dass die Unileitung die Anzeigen wegen Hausfriedenbruchs gegen all die BesetzerInnen, die nicht freiwillig gegangen sind, aufrechterhalten will.
Kommentare
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18.02.2010 / 14:29 | Isabel Dean, |
zip-fm vom 18.02.2010
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gesendet, danke | |
18.02.2010 / 14:29 | Isabel Dean, |
zip-fm vom 18.02.2010
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gesendet, danke | |